Eine Short-Position oder ein Leerverkauf im Finanz- und Investitionsbereich bezieht sich auf eine Situation, in der ein Anleger einen finanziellen Vermögenswert zu einem hohen Preis verkauft und versucht, ihn zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen, um einen Gewinn zu erzielen.

Short-Positionen können in fallenden Märkten sehr profitabel sein, wenn der Wert eines Vermögenswertes wie einer Aktie, eines Währungspaares oder eines commodities sinkt.

Die meisten Anleger nutzen Short-Positionen, um ihre Long-Positionen in anderen Beständen abzusichern und die Gesamtvolatilität ihres Portfolios zu verringern.

Leerverkäufe sind auch von Natur aus riskant, da der Preis eines Vermögenswerts theoretisch unbegrenzt steigen kann. Dies kann für Händler und Anleger zu massiven Verlusten führen, wenn sie eine Short-Position eröffnen und der Preis des Vermögenswerts weiter steigt.

Was ist eine Short-Position?

Eine Short-Position ist eine Finanzoperation, bei der Anleger geliehene Wertpapiere auf dem offenen Markt verkaufen, weil sie einen Preisrückgang erwarten. Bei einer Short-Position hält der Anleger ein Wertpapier (z. B. eine Währung, eine commodity oder eine Aktie) für überbewertet und verkauft es in der Erwartung, dass er es zu einem niedrigeren Preis zurückkauft und sich so einen Gewinn sichert.

Leerverkäufe sind auf den meisten Finanzmärkten legal, unterliegen aber je nach Land und Markt spezifischen Regulierungen und Einschränkungen. Die Regulierungen in der Finanzbranche sollen die Marktstabilität aufrechterhalten und missbräuchliche Praktiken verhindern.

Es gibt drei Arten von Short-Positionen: gedeckte Leerverkäufe, ungedeckte Leerverkäufe und synthetische Leerverkäufe. Bei gedeckten Leerverkäufen werden die Wertpapiere vor dem Verkauf auf dem offenen Markt geliehen, wodurch sichergestellt wird, dass die Wertpapiere an den Käufer geliefert werden können; dies ist die am häufigsten praktizierte und regulierte Form. Bei ungedeckten Leerverkäufen, die in der Regel auf vielen Märkten illegal sind, verkauft ein Anleger Wertpapiere, ohne sie vorher zu leihen, was zu Lieferausfällen und Marktinstabilität führen kann. Synthetische Leerverkäufe nutzen Derivate wie Optionen oder Futures, um die Wirkung einer Short-Position zu imitieren, ohne das zugrunde liegende Wertpapier direkt zu leerverkaufen, und bieten eine alternative Methode, um von erwarteten Kursrückgängen zu profitieren.

Short-Positionen an der Börse bestehen darin, dass eine Aktie von einem Broker geliehen und dann an der Börse verkauft wird, in der Erwartung, dass ihr Preis fällt. Der Leerverkäufer kauft die Aktie zu einem niedrigeren Preis zurück und gibt sie an den Broker zurück. Die Preisdifferenz bildet den Gewinn. Leerverkäufe von Aktien sind Kleinanlegern und Händlern nicht untersagt. Sie dürfen Aktien oder Wertpapiere direkt leerverkaufen oder Derivate wie Optionskontrakte verwenden.

Short-Position ist einer der gebräuchlichsten Forex-Begriffe, und es handelt sich um eine weit verbreitete Operation, insbesondere auf diesem Markt.

Was ist eine Short-Position?

Was bedeutet eine Short-Call-Position?

Eine Short-Call-Position entsteht, wenn ein Händler einen Call-Optionskontrakt auf einen zugrunde liegenden Vermögenswert verkauft, in der Erwartung, dass der Wert des Vermögenswertes sinkt. Eine Short-Call-Position gewährt dem Käufer der Call-Option das Recht, aber nicht die Verpflichtung, den zugrunde liegenden Vermögenswert zu einem bestimmten Preis (dem Ausübungspreis) bis zu einem bestimmten Datum (dem Verfallstag) vom Verkäufer zu kaufen.

Wenn der Kurs des zugrundeliegenden Vermögenswerts bis zum Fälligkeitsdatum sinkt oder unverändert bleibt, verfällt die Call-Option wertlos, und der Verkäufer behält die durch den Verkauf der Option erhaltene Prämie ein.

Der Hauptunterschied zwischen einem Short-Call und einer traditionellen Short-Position liegt in der Art der Transaktion. Bei Short-Calls werden Call-Optionskontrakte und nicht der Vermögenswert selbst verkauft, während bei einer traditionellen Short-Position der Vermögenswert direkt verkauft wird.

Wie unterscheidet sich eine Short-Position von einer Long-Position?

Eine Short-Position unterscheidet sich von einer Long-Position dadurch, dass bei einer Short-Position Wertpapiere verkauft werden, in der Erwartung, dass ihr Kurs fällt, während bei einer Long-Position ein Vermögenswert gekauft wird, in der Erwartung, dass sein Kurs steigt.

Ein Händler, der eine Long-Position auf ein Wertpapier wie eine Währung, eine Aktie oder ein commodity eingeht, profitiert, wenn der Kurs mit der Zeit steigt. Ein Händler, der eine Short-Position auf dieselben Wertpapiere eröffnet, profitiert, wenn der Wert sinkt.

Ein wichtiger Aspekt bei der Eröffnung von “Short- bzw. Long-Positionen” ist, dass der Anleger oder Händler den zugrunde liegenden Vermögenswert entweder leihen oder besitzen muss, um das Kauf- oder Verkaufsgeschäft abzuschließen.

Bedeutet eine Short-Position einen Verkauf?

Ja. Eine Short-Position einzugehen bedeutet im Allgemeinen, ein Wertpapier zu verkaufen, das ein Anleger oder Händler derzeit nicht besitzt, in der Erwartung, dass sein Wert sinken wird.

Bei einem Leerverkauf leiht sich der Anleger das Wertpapier von einem Broker oder einer anderen Partei, verkauft es und kauft es dann zu einem niedrigeren Preis zurück. Der Anleger profitiert dann von der Preisdifferenz.

Was ist ein Beispiel für eine Short-Position?

Ein bemerkenswertes Beispiel für eine berühmte Short-Position wurde 1992 von George Soros eingegangen, der als “Schwarzer Mittwoch” bekannt wurde. Über seinen Quantum Fund wettete Soros gegen das britische Pfund, indem er Leerverkäufe tätigte, weil er glaubte, dass die Bank of England das Pfund nicht über dem im Europäischen Wechselkursmechanismus (WKM) vereinbarten Kurs halten könne.

Soros erkannte, dass das britische Pfund überbewertet war und dass die wirtschaftlichen Bedingungen im Vereinigten Königreich nicht stark genug waren, um die Währung bei ihrem festen Kurs zu halten. Er lieh und verkaufte große Mengen an Pfund auf dem Markt, in der Erwartung, dass die Währung abwerten würde.

Am 16. September 1992 sah sich die britische Regierung gezwungen, das Pfund aus dem Wechselkursmechanismus auszutreten und die Währung abzuwerten, nachdem es ihr nicht gelungen war, sie gegen den Spekulationsdruck zu verteidigen. Dieses Ereignis, das als Schwarzer Mittwoch bekannt wurde, brachte Soros einen geschätzten Gewinn von 1 Milliarde Dollar ein.

Wie können Händler von Short-Positionen profitieren?

Ein Händler profitiert von Short-Positionen, indem er einen geliehenen Vermögenswert zu einem hohen Preis verkauft und ihn dann zu einem niedrigeren Preis zurückkauft. Zunächst leihen sich Händler Aktien eines Titels von einem Broker. Anschließend verkaufen die Händler diese geliehenen Aktien auf dem offenen Markt zum aktuellen Marktpreis. Die Händler können die gleiche Anzahl von Aktien zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen, wenn der Aktienkurs wie erwartet sinkt. Nach dem Rückkauf der Aktien geben die Händler diese an den Broker zurück.

Ein Forex-Händler ist beispielsweise der Meinung, dass der Euro (EUR) überbewertet ist und im Vergleich zum US-Dollar (USD) an Wert verlieren wird. Der Forex-Händler eröffnet eine Short-Position auf das Währungspaar EUR/USD, indem er sich bei seinem Forex-Broker 1.000 Euro leiht und sie auf dem offenen Markt zum Wechselkurs verkauft. Unter der Annahme, dass der Wechselkurs 1 EUR = 1,40 USD beträgt, erhält der Händler nach dem Verkauf der 1.000 Euro 1.400 USD. Wenn der Wert des Euro wie vom Händler erwartet sinkt, z. B. auf 1 EUR = 1,20 USD, kann der Händler die Euros zu diesem niedrigeren Preis für insgesamt 1.200 USD zurückkaufen. Wenn der Forex-Händler die geliehenen 1.000 Euro an den Forex-Broker zurückgibt, bleibt eine Differenz von 200 $ (1.400 $ – 1.200 $ = 200 $) als Gewinn übrig.

Die meisten Händler verwenden Chartmuster-Signale, z. B. das Head and Shoulders-Muster, um Gelegenheiten zur Eröffnung einer Short-Position zu erkennen.

Welche Chartmuster signalisieren eine potenzielle Short-Position im Handel?

Die wichtigsten Chartmuster, die eine potenzielle Short-Position im Handel signalisieren, sind das Head and Shoulders-Muster, das Double-Top-Muster und das Rising-Wedge-Muster.

Das Head and Shoulders Muster besteht aus drei Gipfeln: einem höheren Gipfel (Kopf) zwischen zwei niedrigeren Gipfeln (Schultern). Bei einem Head and Shoulders-Muster gehen Händler eine Short-Position ein, wenn der Kurs unter die Nackenlinie bricht, die die Tiefststände der beiden Talsohlen verbindet.

Das Double Top-Muster bildet sich nach einem starken Aufwärtstrend und besteht aus zwei Spitzen auf ungefähr demselben Niveau. Das Double Top-Muster signalisiert eine Short-Position, wenn der Kurs unter das Unterstützungsniveau bricht, das der Tiefpunkt zwischen den beiden Höchstständen ist.

Das Rising Wedge-Muster besteht aus zwei konvergierenden, nach oben gerichteten Trendlinien. Händler gehen bei einem Rising Wedge-Muster eine Short-Position ein, wenn der Kurs unter die untere Trendlinie des Keils bricht.

Die meisten Händler und Anleger verwenden bärische Chartmuster in Kombination mit Indikatoren, Kerzenmustern oder einer anderen Art von Chartmustern, um die Chancen ihrer Vorhersagen zu verbessern.

Welche Risiken birgt der Handel mit Short-Positionen?

Die mit dem Handel von Short-Positionen verbundenen Risiken sind im Folgenden aufgeführt.

  • Unbegrenztes Verlustpotenzial: Das Verlustpotenzial bei Leerverkäufen ist theoretisch unbegrenzt, da ein Vermögenswert wie eine Aktie nur bis auf Null fallen kann, aber keine Grenze nach oben hat.
  • Zwangsliquidation und Margin-Call: Händler leihen sich in der Regel eine Margin von ihrem Broker, wenn sie Short-Positionen eröffnen. Wenn der Kurs einer Aktie oder eines Vermögenswerts gegenüber der Verkaufsposition eines Händlers stark ansteigt, stellt der Broker einen Margin-Call aus und zwingt den Händler, zusätzliche Mittel auf sein Konto einzuzahlen, um die potenziellen Verluste zu decken. Wird der Margin-Call nicht erfüllt, schließt der Broker die Short-Positionen mit Verlust.
  • Erhöhte Kosten für die Kreditaufnahme: Das Halten von Short-Positionen zieht zusätzliche Kosten für die Kreditaufnahme nach sich, z. B. die Zahlung von Zinsen, Dividenden und Handelsprovisionen für die geliehenen Aktien an den Broker. Die geringen zusätzlichen Kosten, die beim Leerverkauf von Wertpapieren anfallen, können einen großen Teil der Gewinne auffressen.
  • Unerwarteter Short Squeeze oder Buy-Ins: Händler, die Short-Positionen eröffnen, riskieren plötzliche und dramatische Kursanstiege aufgrund unerwarteter Marktmanipulationen, die als Short Squeeze bezeichnet werden. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der GameStop-Short-Squeeze Anfang 2021, bei dem Leerverkäufer laut Ortex Analytics Gesamtverluste von mehr als $10 Mrd. hinnehmen mussten.

Welche Risiken birgt der Handel mit Short-Positionen

Wie werden Einstiegs- und Ausstiegspunkte beim Eingehen einer Short-Position bestimmt?

Die Einstiegs- und Ausstiegspunkte für Short-Positionen werden mit Hilfe technischer Chartinstrumente und der Fundamentalanalyse bestimmt. Händler verwenden technische Chartinstrumente wie Trendlinien, Indikatoren (wie gleitende Durchschnitte, RSI oder MACD) und Kerzenmuster wie engulfing candles oder hanging man, um ihre Einstiegspunkte für Short-Positionen zu bestimmen. Händler verwenden Expansionsprojektionstools wie die Fibonacci-Erweiterung, um Ausstiegspunkte für ihre Geschäfte zu bestimmen.

Händler kombinieren die technische Analyse mit fundamentalen Nachrichten oder Sentiment-Analysen, um zu bestätigen, dass die makroökonomische Marktdynamik mit ihrer Short-Strategie übereinstimmt, wodurch die Zuverlässigkeit des Short-Signals erhöht wird.

Ein Beispiel für eine gängige Einstiegs- und Ausstiegsstrategie ist die Verwendung von Kreuzungen gleitender Durchschnitte mit einem bärischen Candlestick-Muster. Händler verwenden den gleitenden Durchschnitt der 20-Periode und den gleitenden Durchschnitt der 50-Periode und nehmen nur dann einen Short-Einstieg vor, wenn die 20-Periode die 50-Periode von oben nach unten kreuzt und sich anschließend eine engulfing candle bildet. Der Einstiegspunkt liegt bei der Eröffnung der nächsten Kerze nach der Einbuchtung. Der Ausstiegspunkt ist der nächste Punkt, an dem sich die beiden gleitenden Durchschnitte wieder schneiden, oder eine 100%ige Preisprojektion mit einem Fibonacci-Tool.

Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung, eine Short-Position im Handel einzugehen?

Die Faktoren, die die Entscheidung, eine Short-Position im Handel einzugehen, beeinflussen, sind im Folgenden aufgeführt.

  • Technische Analyse: Händler berücksichtigen bärische Chartmuster wie Head and Shoulders, Descending Triangles, Double Tops, technische Indikatoren wie überkaufte RSI- oder Stochastik-Oszillatoren und Volumenanalysen, um zu entscheiden, ob sie eine Short-Position eingehen.
  • Fundamentale Analyse: Anleger konzentrieren sich auf fundamentale Faktoren wie eine Überbewertung von Vermögenswerten und eine unterdurchschnittliche Finanzperformance, um festzustellen, ob eine Short-Position der richtige Handel ist.
  • Sentiment-Analyse: Händler beobachten Sentiment-Indikatoren wie das Put/Call-Verhältnis und das Interesse institutioneller Anleger an Leerverkäufen, um festzustellen, ob Anleger und Marktteilnehmer an Leerverkaufsmöglichkeiten interessiert sind.
  • Risikobewertung: Händler bewerten in der Regel, ob sich das Risiko-Rendite-Verhältnis eines Short-Handels lohnt.
  • Marktbedingungen: Volatile Märkte sind für Leerverkäufer aufgrund ihres Gewinnpotenzials in der Regel recht attraktiv. Händler sollten vor der Eröffnung einer Short-Position prüfen, ob ihr Konto über einen ausreichenden Hebel verfügt, um die großen Swings an solchen Märkten zu bewältigen.

Wie wirkt sich der Hebel auf den Handel mit Short-Positionen aus?

Der Hebel wirkt sich auf den Handel mit Short-Positionen aus, indem er es Händlern ermöglicht, ihr Engagement zu verstärken und größere Short-Positionen zu kontrollieren, die über ihre ursprüngliche Investition hinausgehen. Der Hebel ermöglicht es einem Händler, sich von seinem Broker Kapital zu leihen, um die Größe seiner Short-Position zu erhöhen. Bei einem Hebel von 1:100 kann ein Händler beispielsweise eine Short-Position im Wert von 100 $ mit nur 1 $ seines Kapitals kontrollieren.

Die Gewinne steigen mit Hebel im Handel erheblich, wenn die Prognose des Händlers richtig ist und sich die Short-Position auszahlt. Der Hebel erhöht die Verluste spiegelbildlich, wenn die Short-Prognose des Händlers falsch ist.

Können Short-Positionen unbegrenzt gehalten werden?

Ja, eine Short-Position kann auf unbestimmte Zeit gehalten werden. Es gibt keine technische Grenze dafür, wie lange ein Händler eine Short-Position halten kann. Broker können jedoch zusätzliche Mittel verlangen, wenn der Aktienkurs steigt. Die mit der Aufrechterhaltung von Short-Positionen verbundenen Kreditkosten und Gebühren summieren sich mit der Zeit. Das Risiko eines Short Squeeze, bei dem die Aktienkurse unerwartet stark ansteigen, birgt erhebliche finanzielle Risiken. Aufsichtsbehörden und Broker können Fristen setzen oder geliehene Aktien zurückrufen.

Was sind die Vorteile von Short-Positionen?

Die Vorteile von Short-Positionen sind im Folgenden aufgeführt.

  • Ermöglicht Händlern, in fallenden Märkten zu profitieren: Short-Positionen ermöglichen es Händlern und Anlegern, von Bärenmärkten zu profitieren, wenn Aktien und Wertpapiere im Preis sinken.
  • Ermöglicht Absicherung gegen Marktrückgänge: Short-Positionen machen es Händlern leicht, ihre Long-Positionen vor möglichen Verlusten bei Marktabschwüngen zu schützen.
  • Erhöht die Marktliquidität: Durch die Zulassung von Short-Positionen auf dem Markt erhöht sich die Handelsaktivität, was die Marktliquidität ausgleicht und eine effiziente Preisfindung fördert.
  • Reduziert die Volatilität des Portfolios: Die Eröffnung von Short-Positionen hilft Anlegern, das Risiko von Long- und Short-Positionen auszugleichen und dadurch die Gesamtvolatilität ihres Portfolios zu verringern.
  • Ermöglicht den gehebelten Handel: Leerverkäufe ermöglichen es einem Händler, gehebelte Konten zu nutzen und so potenzielle Gewinne zu steigern, wenn sich die Marktanalyse als richtig erweist.

Was sind die Vorteile von Short-Positionen

Was sind die Nachteile von Short-Positionen?

Die Nachteile von Short-Positionen sind im Folgenden aufgeführt.

  • Vergrößert das Potenzial für unendliche Verluste: Da es keine Obergrenze für den Preis einer Aktie oder eines Wertpapiers gibt, können Händler Verluste von mehr als 100 % ihrer ursprünglichen Investition erleiden.
  • Erhöht die Kosten für die Kreditaufnahme: Das Eröffnen und Halten von Short-Positionen erfordert die Zahlung von Zinsen, Dividenden und Provisionen an den Broker für die geliehenen Aktien, was die Gewinne schmälert.
  • Erhöht das Risiko eines Short-Squeeze: Short-Positionen können Händler dazu zwingen, ihre Wertpapiere mit Verlust zurückzukaufen, wenn der Kurs des Wertpapiers bei einem Short Squeeze zu steigen beginnt.

Welches sind die Nachteile von Short-Positionen?

Welche Broker unterstützen wirksame Short-Positionen im Handel?

Zu den fünf besten Brokern, die effektive Short-Positionen beim Handel mit beliebten Vermögenswerten wie Forex, Aktien, commodities und Indizes unterstützen, gehören Pepperstone, XM, AvaTrade, FP Markets und IC markets. Diese Broker werden von den zuständigen Finanzbehörden reguliert und bieten gute Spreads und Provisionen, eine benutzerfreundliche Handelsplattform und mehrere Kontooptionen, die dem Handelsstil eines jeden Händlers entsprechen. Außerdem sind sie in der Branche dafür bekannt, dass sie ihren Kunden die besten Forex-Broker-Dienste anbieten.

Sind Leerverkäufe schlecht?

Nein, Leerverkäufe sind nicht per se schlecht.

Befürworter behaupten, dass Leerverkäufe die Markteffizienz erhöhen, indem sie die Preisfindung erleichtern und Liquidität bereitstellen. Leerverkäufer spielen eine entscheidende Rolle bei der Preisfindung, wie in dem 2008 von Ekkehart Boehmer und J. Julie Wu in der “Review of Financial Studies” veröffentlichten Papier “Short Selling and Stock Prices” festgestellt wird. Leerverkäufer können überbewertete Unternehmen aufdecken und entlarven und so überhöhte Vermögenswerte korrigieren.

Kritiker argumentieren, dass Leerverkäufe Marktabschwünge verschärfen können, indem sie den Verkaufsdruck auf bereits fallende Aktien erhöhen und zur Marktvolatilität beitragen, was zu einer Destabilisierung der Finanzsysteme führen kann.