Eine Market-Order ist eine Anweisung an einen Broker, ein Finanzpapier oder einen Vermögenswert zum besten verfügbaren Preis auf dem Markt zu kaufen oder zu verkaufen. Market-Orders garantieren Händlern und Anlegern, dass ihre Aufträge zum besten verfügbaren Preis ausgeführt werden, aber sie garantieren keinen bestimmten Preis.
Eine Limit-Order ist eine Anweisung an einen Broker, ein Wertpapier zu einem bestimmten Preis oder besser zu kaufen oder zu verkaufen. Eine Limit-Order wird ausgeführt, wenn der Marktpreis einen bestimmten Limit-Preis erreicht und es genügend Käufer und Verkäufer gibt, um den Handel abzuschließen. Limit-Orders geben Händlern die Kontrolle über ihre Ein- und Ausstiegskurse, garantieren aber nicht, dass die Aufträge ausgeführt werden.
Der Unterschied zwischen Market-Order und Limit-Order besteht darin, dass Market-Order sofort zum aktuellen Marktpreis ausgeführt werden, während Limit-Order zu bestimmten, vom Händler festgelegten Preisen oder besser ausgeführt werden.
Händler handhaben “Limit-Order vs. Market-Order”, indem sie auf ihre Handelsplattform zugreifen, das Währungspaar auswählen, den Markt analysieren, die Auftragsmenge festlegen, den Handel ausführen und den Handel überwachen.
Händler können zwischen Market-Order und Limit-Order wählen, indem sie Faktoren wie sofortige Ausführung oder Preiskontrolle, Marktbedingungen, Handelsstrategie, Risikomanagement sowie Auftragsgröße und -auswirkung berücksichtigen.
Inhaltsübersicht
Was ist eine Market-Order?
Eine Market-Order ist ein Auftrag zum Kauf oder Verkauf eines Vermögenswerts (z. B. eines Währungspaares) zum aktuell besten verfügbaren Marktpreis. Market-Orders zielen darauf ab, den Handel so schnell wie möglich zum besten Preis unmittelbar nach der Auftragserteilung auszuführen. Market-Orders garantieren Händlern die Auftragsausführung, nicht aber den Ausführungskurs.
Eine Market-Order wird von Anlegern und Händlern verwendet, die unabhängig vom genauen Ausführungskurs sofort in den Handel ein- oder aussteigen wollen. Broker sichern Händlern bei der Ausführung von Market-Orders in liquiden Märkten mit vielen Käufern und Verkäufern eine hohe Ausführungsquote zu, z. B. bei den wichtigsten Devisenpaaren wie EUR/USD, GBP/USD und USD/JPY.
Der Ausführungskurs einer Market-Order wird durch die Größe der Geldkurs-Spreads und rasche Marktpreisschwankungen beeinflusst, die zu Slippage führen können, d. h. zu Kursschwankungen zwischen dem Zeitpunkt der Auftragserteilung und dem Zeitpunkt der Auftragsausführung.
Die Standard-Kauf- und Verkaufsoption, die die meisten Forex-Broker-Plattformen anbieten, ist die genaueste Market-Order-Definition. Händler klicken auf eine Schaltfläche “Kaufen” oder “Verkaufen”, und der Auftrag wird fast sofort ausgeführt.
Market-Order sind für Händler, Investoren und große Finanzinstitute wichtig, da sie ihnen die sofortige Ausführung von Aufträgen je nach ihrer Handelsstrategie ermöglichen.
Warum ist Market-Order im Handel wichtig?
Die Bedeutung von Market-Orders im Handel liegt in der Schnelligkeit und der Garantie der sofortigen Ausführung, der Einfachheit der Auftragserteilung und dem Einfluss auf die Marktliquidität und die sehr volatilen Marktbedingungen. Market-Order bieten Händlern die sofortige Ausführung von Aufträgen und stellen sicher, dass Händler keine potenziellen Gewinnchancen verpassen, wenn sie darauf warten, dass die Preise bestimmte Kursniveaus erreichen.
Die Garantie der Auftragsausführung bietet Händlern die Gewissheit, dass ihr Handel ausgeführt wird, und sie können die Position schnell verlassen, wenn sich die Marktbedingungen ändern.
Market-Orders sind in schnelllebigen oder volatilen Märkten, in denen die Kurse schnell schwanken, von entscheidender Bedeutung. Durch die Platzierung einer Market-Order kann der Händler auf die Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten, Eilmeldungen oder andere marktbewegende Faktoren reagieren und so seine Ein- und Ausstiege zu den besten verfügbaren Kursen timen.
Eine Market-Order ist für Forex-Händler, die Anfänger sind, einfach zu verstehen und zu verwenden. Diese Einfachheit lockt mehr Teilnehmer in den Forex-Handel und trägt zu einer höheren Marktliquidität bei.
Market-Order in hochliquiden Märkten mit engen Spreads werden zum oder sehr nahe am aktuellen Marktpreis ausgeführt, wodurch das Risiko von Slippage minimiert wird. Händler können Market-Order nutzen, um große Aufträge in liquiden Märkten zu platzieren, um eine schnelle Handelsausführung zu gewährleisten, ohne den Marktpreis wesentlich zu beeinflussen, und um Teilausführungen zu vermeiden.
Wie funktioniert eine Market-Order?
Ein Market-Order ist eine Auftragsart im Handel mit Finanztiteln, einschließlich Forex, Aktien und commodities, die einen Broker anweist, ein Wertpapier zum besten verfügbaren Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Market-Orders werden sofort zum aktuellen Marktpreis ausgeführt, was bedeutet, dass Händler keine Kontrolle über den Ausführungskurs für ihre Aufträge haben.
Die Market-Order wird elektronisch an den Broker oder die Handelsbörse übermittelt, wenn ein Händler einen Kauf- oder Verkaufsauftrag auf deren Handelsplattform eröffnet. In der Market-Order werden in der Regel das Instrument, z. B. ein Währungspaar wie EUR/USD, und die Menge, z. B. 1 Standardlot, angegeben, nicht aber der Ausführungskurs.
Der Broker sendet den Auftrag an den Interbankenmarkt, der über ein tiefes Orderbuch verfügt, in dem alle ausstehenden Kauf- (Geldkurs) und Verkaufsaufträge (Briefkurs) für das Wertpapier aufgeführt sind. Die Market-Order wird mit dem besten verfügbaren Preis im Orderbuch abgeglichen, und der Auftrag wird ausgeführt. Zu einer teilweisen Ausführung kommt es, wenn es nur wenige Aufträge auf dem Markt gibt, so dass es für Broker schwierig ist, Gegenparteien für die Market-Order zu finden.
Einige Market Maker oder Dealing Broker fungieren als Liquiditätsanbieter, indem sie die andere Seite des Handels für ihre Kunden übernehmen, um sicherzustellen, dass die Kundenaufträge immer ausgeführt werden. Broker können die Market-Order stornieren, wenn nicht genügend Liquidität vorhanden ist, um die Order zum aktuellen Marktpreis auszuführen. Sobald eine Market-Order ausgeführt wurde, erhalten die Händler von ihrer Handelsplattform eine Bestätigung, in der die ausgeführte Menge und der Ausführungskurs angegeben sind.
Ein Beispiel für eine Market-Order ist, wenn ein Forex-Händler glaubt, dass das Paar EUR/USD, das derzeit bei 1,1250 gehandelt wird, steigen wird. Der Händler gibt eine Market-Order zum Kauf von 1.000 Einheiten EUR/USD auf, und der Broker führt die Order sofort zum besten verfügbaren Kurs von 1,1251 aus, wodurch sichergestellt wird, dass der Händler die Position ohne Verzögerung eingeht und potenziell vom erwarteten Kursanstieg profitiert.
Wann sollte man mit Market-Order handeln?
Market-Order werden in der Regel in bestimmten Handelsszenarien verwendet, in denen die Ausführungsgeschwindigkeit Vorrang vor der Kontrolle des Ausführungskurses hat. Market-Order werden von Händlern verwendet, wenn sie in hochliquiden Märkten handeln, kurzfristige Gelegenheiten nutzen, kleine Trades ausführen und volatile oder verlustreiche Positionen schnell auflösen.
Händler nutzen Market-Order zur Ausführung von Geschäften mit hochliquiden Wertpapieren mit engen Geldkursen wie EUR/USD und anderen wichtigen Devisenpaaren. Market-Orders stellen sicher, dass Aufträge zum besten Marktpreis ausgeführt werden und minimieren Slippage, da ein hohes Handelsvolumen die Preisschwankungen reduziert.
Eine Market-Order wird verwendet, wenn Händler kurzfristige Chancen durch Strategien wie Arbitrage-Handel, Scalping und Intra-Day-Trading ausnutzen wollen. Forex-Händler nutzen Market-Order bei der Implementierung von algorithmischem Handel und Hochfrequenzhandelssystemen, die sich auf sehr kleine Kursbewegungen verlassen.
Market-Order sind ideal, wenn Händler in volatilen Märkten dringend aus Handelspositionen aussteigen oder Verlustpositionen schließen müssen, um Verluste zu reduzieren. Die schnelle Ausführung einer Market-Order verhindert Verluste, wenn sich der Markt stark gegen die Position des Händlers bewegt.
Händler und Anleger nutzen Market-Order, wenn sie kleine Mengen eines liquiden Vermögenswerts kaufen oder verkaufen, die den Marktpreis des Vermögenswerts weniger stark beeinflussen können.
Was sind die Vorteile von Market-Orders gegenüber Limit-Orders?
Die Vorteile von Market-Orders im Vergleich zu Limit-Orders sind im Folgenden aufgeführt.
- Sofortige Ausführung: Market-Order ermöglichen die sofortige Ausführung von Geschäften zum bestmöglichen aktuellen Marktpreis, anstatt auf bestimmte Preisniveaus zu warten.
- Garantierte Ausführung: Market-Orders garantieren, dass Aufträge auf liquiden Märkten ausgeführt werden, im Gegensatz zu Limit-Orders, die möglicherweise nicht ausgeführt werden, wenn der Preis das angegebene Preislimit nicht erreicht.
- Keine Preisbeschränkungen: Market-Order werden unabhängig von den Marktbedingungen zum besten aktuell verfügbaren Preis ausgeführt und sind nicht wie Limit-Order an ein bestimmtes Preisniveau gebunden.
- Nützlich für den Hochfrequenzhandel: Market-Order verringern das Risiko von Slippage und sind besser geeignet, kleine Handelsmengen auszuführen, ohne den Preis zu beeinflussen, was für den Hochfrequenzhandel von Vorteil ist.
- Benutzerfreundlichkeit: Market-Order sind einfach zu handhaben: Händler müssen nur die Menge angeben, die sie kaufen oder verkaufen wollen, ohne den genauen Preis zu nennen.
- Geeignet für hochliquide Märkte: Market-Order werden auf hochliquiden Märkten zum oder nahe am letzten gehandelten Preis ausgeführt, was die Handelskosten senkt und die Rentabilität erhöht.
Garantiert die Market-Order Preise?
Nein, eine Market-Order garantiert keine Ausführungspreise. Market-Order garantieren, dass Aufträge schnell zum besten aktuellen Preis ausgeführt werden, wenn es genügend willige Käufer und Verkäufer auf dem Markt gibt. Der Ausführungspreis für Market-Order wird von der Marktvolatilität, der Liquidität, der Auftragsgröße und der Ausführungsgeschwindigkeit und -effizienz des Brokers beeinflusst.
In volatilen Märkten schwanken die Marktpreise schnell und können sich zwischen dem Zeitpunkt der Auftragserteilung und der Ausführung vom letzten Notierungspreis entfernen. Slippage ist auf schnelllebigen Märkten üblich, so dass es schwierig ist, Händlern einen genauen Ausführungspreis zu garantieren.
Der Market-Order-Preis ändert sich in Abhängigkeit von der Anzahl der Kauf- und Verkaufsaufträge (Angebot und Nachfrage nach dem Wertpapier) in einem Orderbuch. Bei großen Market-Orders, die auf illiquiden Märkten ausgeführt werden, kommt es zu einer schlechteren Preiserfüllung, da es nur wenige Aufträge auf dem aktuellen Preisniveau gibt, um die Market-Order zu erfüllen, was dazu führt, dass der Auftrag zu unterschiedlichen Preisen ausgeführt wird.
Die Ausführungsgeschwindigkeit des Brokers und die Größe des Spreads zwischen Geldkurs und Briefkurs führen dazu, dass Aufträge zu anderen als den erwarteten Preisen ausgeführt werden. Der aktuell verfügbare Preis hängt oft von der Größe des Geldkurses und des Spreads ab. Bei illiquiden Vermögenswerten wie kleineren Forex-Paaren sind die Spreads in der Regel größer, was zu schlechteren Auftragsausführungspreisen führt.
Wie werden Market-Orders über Forex-Broker abgewickelt?
Hier finden Sie einen Leitfaden für die Abwicklung von Market-Orders über eine Forex-Broker-Plattform:
- Zugriff auf die Handelsplattform: Melden Sie sich bei der Handelsplattform eines Forex-Brokers mit Ihren Kontodaten an. Vergewissern Sie sich, dass das Konto über genügend Geld oder Margin verfügt, um den Handel zu unterstützen.
- Auswählen des Währungspaares: Wählen Sie das zu handelnde Währungspaar aus den verfügbaren Optionen der Handelsplattform aus. Suchen Sie nach Währungspaaren, die in der Marktbeobachtungsliste oder im Handelspanel der Plattform aufgeführt sind.
- Analysieren Sie den Markt: Führen Sie eine technische und fundamentale Analyse des gewählten Währungspaares durch, um Handelsmöglichkeiten zu erkennen. Schauen Sie sich den Wirtschaftskalender an, um über bevorstehende wirtschaftliche Ereignisse informiert zu sein, die sich auf das Forex-Paar auswirken könnten.
- Geben Sie die Auftragsmenge an: Öffnen Sie das Auftragsfenster, um eine Market-Order auszuwählen und die Menge oder Größe der zu handelnden Position festzulegen. Die Auftragsmengen werden in der Regel in Form von Standard-Lots, Mini-Lots oder Micro-Lots angegeben und sollten durch eine Risikomanagementstrategie bestimmt werden.
- Führen Sie die Market-Order aus: Klicken Sie auf die Schaltfläche “Absenden” oder “Auftrag erteilen”, um einen Kauf- oder Verkaufsauftrag für das ausgewählte Währungspaar auszuführen.
- Überwachen und verwalten Sie den Handel: Legen Sie ein Stop-Loss- und ein Take-Profit-Niveau fest, um die Position automatisch zu vorgegebenen Kursen zu schließen und Verluste zu begrenzen. Sie können die bei den besten Forex-Brokern verfügbaren Handelsindikatoren verwenden, um die Kursbewegungen aller offenen Positionen zu überwachen.
Was ist eine Limit-Order?
Eine Limit-Order ist ein Auftrag zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers (z. B. eines Währungspaares) zu einem bestimmten Preis oder besser. Eine Limit-Order weist den Broker an, einen Auftrag auszuführen, sobald der Kurs einen vorher festgelegten Grenzkurs erreicht oder überschreitet. Limit-Order konzentrieren sich auf die Preiskontrolle und ermöglichen es Händlern, den Höchstpreis, den Käufer für ein Währungspaar zahlen, und den Mindestpreis, den Verkäufer für ein Währungspaar akzeptieren, festzulegen.
Eine Limit-Order garantiert Händlern, dass ihre Aufträge zu einem bestimmten Preis ausgeführt werden, wenn sie ausgeführt werden, aber sie bietet keine Garantie, dass der Auftrag ausgeführt wird. Limit-Order sollen Käufer davor schützen, zu viel für einen Vermögenswert oder ein Wertpapier zu bezahlen, und Verkäufer davor, ihre Vermögenswerte zu einem Preis zu verkaufen, der unter dem aktuellen Marktpreis liegt.
Die Limit-Order-Definition wird durch die beiden Arten von Limit-Ordern zusammengefasst, einschließlich der Kauf-Limit-Order und der Verkaufs-Limit-Order. Ein Kauf-Limit legt den Höchstpreis fest, den der Händler für ein Währungspaar zu zahlen bereit ist, während ein Verkaufs-Limit-Order den Mindestpreis festlegt, den ein Händler für ein Währungspaar zu akzeptieren bereit ist.
Limit-Orders sind im Handel für Anleger wichtig, die bei der Eröffnung von Geschäften Preissicherheit wünschen.
Warum ist eine Limit-Order im Handel wichtig?
Die Bedeutung von Limit-Orders im Handel liegt darin, dass sie eine genaue Kontrolle über die Preise der Handelsausführung ermöglichen und sicherstellen, dass Händler ungünstige Preise vermeiden. Limit-Orders helfen Händlern beim Risikomanagement, bei der Verbesserung der Qualität der Handelsausführung, bei der Vermeidung von Slippage, bei der Anpassung von Handelsstilen und -strategien und bei der Verbesserung der Disziplin im Handel.
Eine Limit-Order ermöglicht es Käufern und Verkäufern, die genauen Ausführungspreise festzulegen, zu denen sie bereit sind, ein Währungspaar oder einen anderen Vermögenswert zu handeln. Die Limit-Order gibt den Händlern mehr Kontrolle über ihre Ein- und Ausstiegskurse auf dem Markt, was ihnen hilft, ihren Handelsplan einzuhalten.
Limit-Order sind für das Risikomanagement von entscheidender Bedeutung, da sie es Händlern ermöglichen, ihre potenziellen Verluste zu begrenzen, indem sie Positionen automatisch zu vorher festgelegten Kursen schließen, wenn sich der Markt gegen die offene Position bewegt. Eine Limit-Order stellt sicher, dass Geschäfte nur zum akzeptablen Limit-Preis ausgeführt werden, wodurch potenzielle Verluste in volatilen Märkten reduziert und das Kapital des Händlers geschützt wird.
Händler und Anleger verlassen sich auf Limit-Orders, um auf illiquiden Märkten oder Märkten mit geringem Volumen bessere Ausführungspreise zu erzielen. Limit-Order werden ausgeführt, wenn der Kurs das festgelegte Kursniveau erreicht. Dies hilft Händlern, Slippage und die Auswirkung breiter Geldkurs-/Briefkurs-Spreads auf Märkten mit geringer Liquidität zu vermeiden.
Eine Limit-Order hilft Händlern, ihre Handelsstrategien anzupassen und Stile zu übernehmen, die eine schnelle Ausführung zu bestimmten Preisen erfordern, einschließlich des automatisierten Handels. Limit-Order verhindern, dass Händler impulsive Entscheidungen auf der Grundlage kurzfristiger Marktbewegungen treffen, und ermöglichen es ihnen, die Disziplin im Handel zu wahren.
Wie funktioniert eine Limit-Order?
Eine Limit-Order ist eine Art Anweisung, die ein Händler einem Broker erteilt, um ein Wertpapier zu einem bestimmten Preis oder besser zu kaufen oder zu verkaufen. Eine Limit-Order besteht aus einem Limit-Preis (dem gewünschten Preis), der Menge oder Losgröße der Order, der spezifischen Aktion (Kauf oder Verkauf), die ausgeführt werden soll, und dem Ausführungskurs der Order. Alle Limit-Orders werden in eine Handelsplattform eingegeben und an einen Forex-Broker oder eine Börse weitergeleitet.
Der Broker leitet alle Limit-Order an das Interbankennetz oder das elektronische Kommunikationsnetz (ECN) weiter, wo die Kauf- und Verkaufsaufträge der anderen Marktteilnehmer zusammengefasst werden. Das ECN-System sucht nach übereinstimmenden Aufträgen und führt alle Limit-Order aus, die eine Gegenpartei finden. Limit-Orders zum Kauf werden mit Verkaufs-Orders zusammengeführt, deren Preis gleich oder niedriger als der Limit-Preis ist, während Limit-Orders zum Verkauf mit Kauf-Orders zusammengeführt werden, deren Preis gleich oder höher als der Limit-Preis ist.
Limit-Orders bleiben offen und als schwebende Aufträge auf der Handelsplattform sichtbar, bis sie entweder ausgeführt oder storniert werden. Eine Limit-Order zum Kauf wird nur ausgelöst und ausgeführt, wenn der Kurs einen bestimmten Limit-Kurs oder einen niedrigeren Kurs erreicht, während eine Limit-Order zum Verkauf ausgelöst und ausgeführt wird, wenn der Kurs einen bestimmten Limit-Kurs oder einen höheren Kurs erreicht.
Limit-Orders können nicht ausgeführt werden, wenn der aktuelle Marktpreis den festgelegten Limit-Preis nicht erreicht oder wenn es nicht genügend Kauf- und Verkaufsaufträge auf dem Markt gibt, um die gesamte Ordergröße zu erfüllen. Eine Teilausfüllung liegt vor, wenn das Volumen auf einem Preisniveau nicht mit dem Volumen der Limit-Order übereinstimmt.
Händler können die Dauer einer Limit-Order festlegen, angefangen bei einer Tagesorder, die einen Tag lang gültig ist, über eine Good-Till-Canceled-Order (GTC), die aktiv bleibt, bis sie ausgeführt oder manuell storniert wird, bis hin zu einer Immediate or Cancel-Order (IOC), die sofort ausgeführt oder der nicht ausgeführte Teil storniert wird, und einer Fill or Kill-Order (FOK), die sofort vollständig ausgeführt oder die gesamte Order storniert wird.
Ein Beispiel für eine Limit-Order ist, wenn ein Forex-Händler glaubt, dass das EUR/USD-Paar, das derzeit bei 1,0800 gehandelt wird, auf 1,10900 steigen wird, bevor es umkehrt und nach unten dreht. Der Händler platziert eine Limit-Order zum Kauf von 1.000 Einheiten EUR/USD zu 1,0900 und hofft, dass der Broker die Order ausführt, wenn der Market-Order-Kurs die Marke von 1,0900 erreicht. Der Händler hat keine Garantie, dass die Position erfüllt wird, und profitiert, wenn der Handel ausgeführt wird und der Markt eine Umkehr vollzieht.
Wann sollte man mit Limit-Order handeln?
Limit-Orders eignen sich am besten für bestimmte Handelsszenarien, bei denen Händler einen vorher festgelegten Limit-Preis im Sinn haben. Limit-Order eignen sich ideal für die Vorwegnahme von Kursrückschlägen und -fortsetzungen oder für die Automatisierung von Handelsstrategien. Langfristig orientierte Händler und Anleger nutzen Limit-Orders beim Handel mit volatilen oder weniger liquiden Märkten und wenn sie Gewinne sichern und gleichzeitig das Risiko begrenzen wollen.
Limit-Orders sind nützlich, wenn Händler auf der Grundlage ihrer technischen oder charttechnischen Analyse einen Zielpreis für den Ein- oder Ausstieg haben. Eine Limit-Order ermöglicht es Händlern, in den Handel einzusteigen, sobald der Kurs das vorgegebene Niveau erreicht.
Händler setzen Limit-Order ein, wenn sie Marktrückschläge und Rücksetzer erwarten. Die Händler setzen Limit-Orders zum Kauf ein, wenn sie einen kurzen Einbruch und eine Umkehr erwarten, um einen niedrigeren Kaufpreis für ein Währungspaar wie EUR/USD zu erzielen, und eine Limit-Order zum Verkauf, wenn sie einen kurzzeitigen Anstieg mit anschließender Umkehr erwarten, um einen besseren Verkaufspreis zu erzielen.
Limit-Order werden in der Regel verwendet, wenn Händler viel zu tun haben und ihre Handelsaufträge automatisieren wollen, damit sie auch dann Geschäfte tätigen können, wenn sie die Märkte nicht aktiv beobachten.
Limit-Order werden beim Handel mit sehr volatilen Vermögenswerten eingesetzt, um den Händler vor plötzlichen Kursschwankungen zu schützen, die zu übermäßigen Verlusten führen könnten. Investoren und Finanzinstitute verwenden Limit-Orders bei der Eröffnung großer Aufträge, um den durchschnittlichen Ausführungspreis zu kontrollieren.
Limit-Orders sind nützlich, wenn Händler Gewinne mit Take-Profit-Orders sichern und Verluste mit einer Stop-Loss Limit-Order begrenzen wollen.
Was sind die Vorteile von Limit-Orders gegenüber Market-Orders?
Die Vorteile von Limit-Orders im Vergleich zu Market-Orders sind im Folgenden aufgeführt.
- Kontrolle über den Preis: Limit-Order ermöglichen es Händlern, den spezifischen Limit-Preis festzulegen, zu dem sie ein Währungspaar kaufen oder verkaufen wollen, anstatt ein unsicheres Preisniveau wie bei Market-Order.
- Preisgarantie: Limit-Orders werden zu bestimmten oder besseren Preisen als dem Limit-Preis ausgeführt (z. B. kann eine Kauf-Order unter dem Limit-Preis ausgeführt werden), während Market-Orders immer zum aktuellen Marktpreis ausgeführt werden.
- Vermeidung von Kursschwankungen: Limit-Order schützen Händler vor unerwarteten Swings, die bei Market-Orders zu ungünstigen Ausführungen führen.
- Umsetzung von Strategien: Limit-Orders ermöglichen Händlern die Entwicklung von Handelsstrategien mit festgelegten Ein- und Ausstiegspunkten auf der Grundlage der technischen Analyse oder anderer Kriterien und fördern Geduld und Disziplin beim Handel.
- Geringere Kosten für den Handel: Limit-Order können aufgrund besserer Ausführungspreise und eines geringeren Slippage-Risikos zu niedrigeren Transaktionskosten führen.
Wie handhabt man Limit-Orders bei Forex-Brokern?
Hier finden Sie einen Leitfaden für die Abwicklung von Limit-Orders über eine Forex-Broker-Plattform:
- Zugriff auf die Handelsplattform: Melden Sie sich bei der Handelsplattform eines Forex-Brokers mit Ihren Kontodaten an.
- Auswählen des Währungspaares: Wählen Sie das Währungspaar, mit dem Sie handeln möchten, aus den verfügbaren Optionen auf der Handelsplattform aus. Navigieren Sie durch die Oberfläche der Plattform oder verwenden Sie die Suchfunktion, um das gewünschte Paar zu finden.
- Analysieren Sie den Markt: Führen Sie eine technische und fundamentale Analyse des gewählten Währungspaares durch, um Handelsmöglichkeiten zu erkennen. Schauen Sie sich den Wirtschaftskalender an, um über bevorstehende wirtschaftliche Ereignisse informiert zu sein, die sich auf das Forex-Paar auswirken könnten.
- Geben Sie die Auftragsdetails an: Öffnen Sie das Auftragsfenster und geben Sie die Auftragsdetails an, einschließlich des spezifischen Limit-Preises für die Limit-Order zum Kauf oder Verkauf und der zu handelnden Menge (Lots). Legen Sie die Dauer für die Limit-Order fest, z. B. eine Tagesorder oder eine Good-Till-Canceled-Order (GTC).
- Erteilen Sie den Auftrag: Klicken Sie auf die Schaltfläche “Abschicken” oder “Auftrag erteilen”, um Ihren Limit-Kauf- oder Limit-Verkaufsauftrag auszuführen.
- Überwachen und verwalten Sie die Limit-Order: Legen Sie ein Stop-Loss- und ein Take-Profit-Niveau fest, um die Position automatisch zu vorgegebenen Preisen zu schließen und Verluste zu begrenzen. Sie können Handelsindikatoren verwenden, um die Kursbewegungen aller offenen Positionen zu überwachen und eine ordnungsgemäße Ausführung sicherzustellen.
Begrenzt eine Limit-Order die Preise?
Ja, eine Limit-Order begrenzt die Preise für die Auftragsausführung, indem sie den Höchstpreis begrenzt, den Händler für Limit-Orders zum Kauf zahlen, und den Mindestpreis, den Händler für Limit-Orders zum Verkauf erhalten. Limit-Orders werden ausgeführt, sobald der Kurs bestimmte Limit-Preise erreicht oder überschreitet. Das bedeutet, dass Händler die Kontrolle über die genauen Preise für ihre Ein- und Ausstiege haben.
Limit-Orders bieten keine Garantie dafür, dass der Markt den vom Händler angegebenen Limit-Preis vor Ablauf der Frist erreichen wird. Die Ausführung einer Limit-Order hängt davon ab, ob es auf dem Markt willige Käufer und Verkäufer auf dem angegebenen Preisniveau gibt, die die andere Seite des Handels übernehmen.
Limit-Order minimieren das Risiko deutlich schlechterer Ausführungskurse, indem sie das Risiko von Slippage und hoher Marktvolatilität verringern und sicherstellen, dass Händler einen bestimmten Preis oder einen besseren Preis für die Ausführung ihrer schwebenden Order festschreiben.
Wie kann man zwischen Market-Order und Limit-Order wählen?
Zu den Faktoren, die bei der Wahl zwischen Market-Order und Limit-Order zu berücksichtigen sind, gehören die sofortige Ausführung im Vergleich zur Preiskontrolle, die Marktbedingungen, die Handelsstrategie, das Risikomanagement sowie der Umfang und die Auswirkungen der Order. Die Faktoren, die bei der Wahl zwischen Market-Order und Limit-Order zu berücksichtigen sind, werden im Folgenden aufgeführt.
- Sofortige Ausführung vs. Preiskontrolle: Market-Order sind ideal, wenn bei der Ausführung von Geschäften die Geschwindigkeit und die garantierte Ausführung Vorrang vor der Preiskontrolle haben, z. B. bei der Reaktion auf Wirtschaftsnachrichten. Limit-Orders sind geeignet, wenn die Preisgenauigkeit für Ein- und Ausstiege wichtiger ist als die Dringlichkeit des Handels.
- Marktbedingungen: Market-Order sind unter stabilen und hochliquiden Marktbedingungen effizienter, da sie eine schnelle Ausführung ermöglichen, während Limit-Order unter volatilen Bedingungen zum Schutz des Preises wirksam sind.
- Handelsstrategie: Market-Orders eignen sich besser für Arbitrageure, Scalper und Day Trader, da sie einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Limit-Order eignen sich für Swing-Händler und langfristige Anleger, die bei vordefinierten Marktniveaus, z. B. Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, ein- und aussteigen.
- Risikomanagement: Market-Order bergen das Risiko unerwarteter Ausführungskurse, insbesondere in schnelllebigen Märkten, während Limit-Order Händler dem Risiko aussetzen, dass sie nicht ausgeführt werden, was zu verpassten Chancen führt.
- Auftragsgröße und Auswirkungen: Market-Orders eignen sich für die Platzierung kleinerer Geschäfte, da das Risiko, die Märkte zu bewegen, gering ist. Limit-Order vs. Market-Order hilft Händlern, den gewünschten Preis für die gesamte Order zu sichern, ohne dass der Preis wesentlich beeinflusst wird.
Hat eine Market-Order Vorrang vor einer Limit-Order?
Ja, Market-Orders haben Vorrang vor Limit-Orders, aber nicht immer. Broker und Liquiditätsanbieter räumen Market-Orders Vorrang ein, weil sie bei ihrem Eingang sofort ausgeführt werden müssen. Market-Orders werden mit den besten verfügbaren Limit-Orders im Orderbuch zusammengeführt, so dass sie sofort ausgeführt werden können.
Limit-Order werden nur ausgeführt, wenn der Marktpreis einen bestimmten Limit-Preis oder einen besseren erreicht, d.h. sie erfordern nicht so viel Dringlichkeit wie eine Market-Order. Broker stellen Limit-Orders im Orderbuch in eine Warteschlange, bis die Marktbedingungen die festgelegten Kriterien erfüllen. Limit-Orders können mehr als einen Tag in Anspruch nehmen, bevor sie ausgeführt werden.
Limit-Order können gegenüber einer Market-Order bevorzugt werden, wenn die Limit-Order vor der Market-Order auf demselben Preisniveau platziert wurde. Die meisten Orderbücher verwenden ein First-in-First-served-Modell, das sicherstellt, dass Aufträge auf einem bestimmten Preisniveau in der Reihenfolge ihrer Ausführungszeiten ausgeführt werden, um Fairness zu gewährleisten.
Broker können großen Aufträgen entweder Limit-Order oder Market-Order vorziehen, um die Marktliquidität zu verbessern und mehr Kontrahentenaufträge zu erhalten.
Ist eine Limit-Order günstiger als eine Market-Order?
Nein, eine Limit-Order ist nicht preiswerter als eine Market-Order. Die Gebühren für den Handel mit Limit-Ordern sind relativ ähnlich wie die Handelskosten für Market-Order, können aber etwas höher sein, weil Limit-Order komplexer sind als Market-Order. Einige Broker neigen dazu, die Handelskosten für Limit-Order zu erhöhen, weil die Kontrolle der Händler über ihre direkten Ausführungspreise mehr operative Arbeit erfordert, selbst wenn die Limit-Order nicht ausgeführt wird.
Die Ausführung von Limit-Orders hängt von den Marktpreisen und der Dynamik von Angebot und Nachfrage ab. Der aktuelle Marktpreis muss den Limit-Order-Kurs erreichen, und der Markt benötigt angemessene Kauf- und Verkaufsaufträge zur Ausführung. Limit-Orders werden nicht ausgeführt, wenn der Marktpreis das Limit oder den Preis nicht erreicht oder wenn der Markt nicht über das erforderliche Handelsvolumen verfügt, im Gegensatz zu Market-Orders, deren Ausführung nahezu garantiert ist.
Broker erheben etwas höhere Gebühren für die Ausführung von Limit-Orders, um die mit dem Angebot von Limit-Orders verbundenen zusätzlichen Betriebskosten zu decken. Slippage und die Auswirkungen der Geldkurs-/Briefkurs-Spreads sind bei Market-Order im Vergleich zu Limit-Order größer, was die Handelskosten für Market-Order erhöht und sie fast so teuer wie Limit-Order macht.