Eine Long-Position ist eine Anlagetechnik, bei der Händler und Investoren Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen und Währungen zu einem niedrigen Preis kaufen und sie zu einem höheren Preis verkaufen. Die Art der Long-Position ändert sich je nach dem gehandelten Vermögenswert, z. B. Aktien, Optionen, Futures oder Forex/CFDs.
Long-Positionen sind wichtig, da sie Händlern und Anlegern die Möglichkeit geben, von steigenden Marktpreisen zu profitieren, die Transaktionskosten zu senken und ihre Portfolios zu diversifizieren. Um einen Auftrag für eine Long-Position zu erteilen, benötigt der Anleger ein Maklergebühren-Konto und eine solide Risikomanagement-Strategie zur Auswahl des Vermögenswerts, mit dem er einen Long-Handel eingehen möchte.
Die Prinzipien der Long-Position sind Marktforschung, langfristiger Horizont, Diversifizierung, Risikomanagement, Disziplin und Portfolio-Balance.
Die Entscheidung, eine Long-Position einzugehen, wird von der allgemeinen Wirtschaftslage, den Fundamentaldaten der Unternehmen, der Risikotoleranz der Anleger, dem Sentiment am Markt sowie dem politischen und regulatorischen Umfeld beeinflusst.
Zu den Vorteilen einer Long-Position bei einem Vermögenswert gehören potenziell hohe Gewinne, ein geringeres Handelsrisiko im Vergleich zu Short-Positionen, potenzielle Steuervorteile und die Tatsache, dass der Markt in der Regel im Laufe der Zeit an Wert gewinnt.
Zu den Risiken einer Long-Position gehören potenzielle Verluste aufgrund von Inflation, Unternehmensrisiken sowie politischen und geopolitischen Faktoren.
Inhaltsübersicht
Was ist eine Long-Position?
Eine Long-Position ist der Kauf und das Halten eines Wertpapiers oder eines derivativen Vermögenswerts in der Erwartung, dass sein Wert mit der Zeit steigt. Anleger gehen Long-Positionen in Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, commodities und Währungen ein, wenn sie davon ausgehen, dass deren Preise steigen werden, so dass sie die Vermögenswerte verkaufen und einen Gewinn erzielen können.
Das Eingehen einer Long-Position ist eine beliebte Terminologie im Forex-Handel, im Aktien- und Optionshandel sowie im Devisenhandel.
Händler gehen Long-Positionen ein, wenn sie erwarten, dass die Aktienkurse des Unternehmens steigen werden. Händler gehen Long-Positionen ein, wenn sie glauben, dass der zugrundeliegende Vermögenswert der Call-Optionen im Wert steigen wird. Forex-Händler gehen eine Long-Position auf ein Währungspaar ein, wenn sie glauben, dass der Wert einer Währung gegenüber der anderen steigen wird.
Anleger profitieren, wenn eine Long-Position an Wert gewinnt und der Kurs des Vermögenswertes steigt.
Wie funktioniert die Long-Position im Handel?
Eine Long-Position im Handel funktioniert durch eine Buy-and-Hold-Strategie. Ein Anleger kauft einen Vermögenswert, z. B. eine Aktie oder ein commodity, und hält diesen Vermögenswert dann für einen variablen Zeitraum in der Erwartung, dass sein Preis steigen wird. Der Anleger schließt die Long-Position, indem er den Vermögenswert verkauft und den Gewinn einsteckt, wenn der Wert auf das gewünschte Niveau steigt.
Die Eröffnung einer Long-Position bedeutet, dass der Anleger davon ausgeht, dass der zugrunde liegende Vermögenswert unterbewertet ist und wahrscheinlich im Wert steigen wird. Long-Positionen, die zum richtigen Zeitpunkt eingegangen werden, ermöglichen es Anlegern und Händlern, zu profitieren, wenn der Kurs des unterbewerteten Vermögenswerts steigt.
Das folgende Beispiel veranschaulicht die Mechanismen einer Long-Position im Handel. Im Jahr 1988 erwarb Warren Buffet 23 Millionen Coca-Cola-Aktien zu einem Preis von 2,45 $ pro Aktie und investierte 57,7 Millionen $. Im Jahr 2024 werden Coca-Cola-Aktien zu 63,03 $ pro Aktie gehandelt, wodurch sich der Wert von Buffets 23 Millionen Aktien auf etwa 1,5 Milliarden $ erhöht. Obwohl Buffet nicht über 1,5 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln verfügt, kann er diesen Betrag durch den Verkauf der Aktien und die Schließung seiner Long-Position realisieren.
Die Erzielung eines Gewinns aus einer Long-Position kann für einige Anleger unterschiedlich aussehen, je nachdem, welche Art von Long-Position sie eröffnen.
Was sind die Arten von Long-Positionen?
Die verschiedenen Arten von Long-Positionen sind im Folgenden aufgeführt.
- Long-Position in Aktien: Bei einer Long-Position erwirbt man Aktien eines Unternehmens zum Marktpreis in der Erwartung, dass ihr Wert im Laufe der Zeit steigt. Mit einer Long-Position in einem Unternehmen besitzt der Anleger Aktien und hat Anspruch auf Vorteile wie Dividenden und Stimmrechte. Eine Long-Position generiert Gewinne durch Kapitalzuwachs, wenn der Aktienkurs steigt, und durch Dividenden, die das Unternehmen ausschüttet.
- Long-Position bei Optionen: Eine Long-Position kann aus Long-Call-Optionen oder Long-Put-Optionen bestehen. Händler bauen eine Long-Call-Position auf, indem sie eine Call-Option kaufen, die sie berechtigt, aber nicht verpflichtet, den zugrunde liegenden Vermögenswert zu einem bestimmten Preis zu kaufen, bevor die Option ausläuft. Ein Gewinn wird erzielt, wenn der Kurs des Vermögenswerts den Ausübungspreis plus die gezahlte Prämie übersteigt. Eine Long-Position wird durch den Kauf einer Put-Option aufgebaut, die den Händler berechtigt, aber nicht verpflichtet, den zugrunde liegenden Vermögenswert zu einem bestimmten Preis zu verkaufen, bevor die Option ausläuft, in der Erwartung, dass der Preis des Vermögenswerts fällt. Ein Gewinn wird erzielt, wenn der Kurs des Vermögenswerts unter den Ausübungspreis abzüglich der gezahlten Prämie fällt.
- Long-Position in Futures: Eine Long-Position in Futures beinhaltet den Abschluss eines Futures-Kontrakts, um finanzielle Vermögenswerte wie commodities (z.B. Öl, Weizen, Sojabohnen), Indizes oder Aktien zu einem vorher festgelegten Preis an einem bestimmten Datum in der Zukunft zu kaufen. Die Anleger gehen diese Position in der Erwartung ein, dass der Preis des Vermögenswerts bis zum Ablauf des Kontrakts steigen wird. Ein Gewinn wird erzielt, wenn der Marktpreis bei Fälligkeit über dem Kontraktpreis liegt, so dass der Anleger den Vermögenswert zum niedrigeren kontrahierten Preis kaufen und zum höheren Marktpreis verkaufen kann.
- Long-Position auf dem Forex: Bei einer Long-Position auf dem Forex kauft man die “Basiswährung” eines Währungspaares in der Erwartung, dass ihr Wert steigen wird, und verkauft gleichzeitig die “Kurswährung” in der Erwartung, dass sie abwertet. Eine Long-Position auf dem Forex spiegelt eine Wette auf die Stärke der Basiswährung im Vergleich zur Kurswährung wider. Ein Gewinn wird erzielt, wenn die Basiswährung gegenüber der Kurswährung aufwertet und der Anleger sie zu einem höheren Preis als dem Kaufpreis verkaufen kann.
Warum ist das Halten einer Long-Position für Händler und Anleger wichtig?
Das Halten von Long-Positionen ist für Händler und Anleger wichtig, da sie so von potenziellen Kurssteigerungen ihrer Vermögenswerte profitieren können, die Transaktionskosten gesenkt werden und eine Diversifizierung des Portfolios möglich ist.
Bei den meisten Wachstumswertpapieren wie Aktien, Anleihen, commodities und Währungen gibt es keine Obergrenze für ihren Anstieg nach oben. Händler und Anleger, die die Buy-and-Hold-Anlagestrategie anwenden, können Renditen erzielen, wenn sie Wertpapiere günstig kaufen und die Positionen lange genug halten.
Das Halten von Long-Positionen trägt dazu bei, die Häufigkeit der Kauf- und Verkaufstransaktionen für Händler zu verringern. Dies führt zu weniger Provisionen und Gebühren, was die langfristigen Kosten senkt und die Strategie attraktiver macht. Der Jahresbericht 2020 von Charles Schwab hat gezeigt, dass Anleger mit höheren langfristigen Beständen aufgrund der geringeren Kosten tendenziell bessere Renditen erzielen.
Die Buy-and-Hold-Strategie passt perfekt zu anderen beliebten Anlagestrategien wie Value-Investing, Growth-Investing und Income-Investing.
Value-Investoren suchen nach unterbewerteten Vermögenswerten mit soliden Fundamentaldaten und eröffnen Long-Positionen, die sie über einen langen Zeitraum halten und darauf warten, dass der Markt die Unterbewertung korrigiert. Eine Value-Investing-Strategie kann beträchtliche Renditen bringen, wenn der Markt endlich den inneren Wert der Anlage erkennt. Laut der Studie “Value Style Investing Versus Growth Style Investing” von Mitchell Miller und Dale Prondzinski von der Davenport University können die Renditen bei einer Value-Investing-Strategie um 4-5 % pro Jahr höher sein als bei einer Growth-Investing-Strategie.
Wachstumsinvestoren konzentrieren sich auf Unternehmen, die Anzeichen für ein überdurchschnittliches Gewinnwachstum aufweisen, selbst wenn die Aktie nach traditionellen Maßstäben überbewertet erscheint. Long-Positionen in Wachstumsaktien sind kurzfristig eher volatil, können aber massive Gewinne einfahren, wenn das Unternehmen expandiert und seinen Marktanteil erhöht.
Das Halten von Long-Positionen in ertragsstarken Vermögenswerten wie Anleihen oder dividendenstarken Aktien verschafft den Anlegern ein regelmäßiges Einkommen und bringt ihnen im Laufe der Zeit einen Kapitalzuwachs.
Wie können Händler den Handel mit einer Long-Position-Strategie ausführen?
Im Folgenden werden die acht Schritte zur Ausführung von Geschäften mit einer Long-Position-Strategie aufgeführt.
- Wählen Sie einen Broker: Wählen Sie einen regulierten und seriösen Broker, eröffnen Sie ein Konto und zahlen Sie Kapital ein.
- Recherche und Auswahl von Vermögenswerten: Analysieren Sie verschiedene Vermögenswerte durch eine Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse, um Vermögenswerte mit langfristigem Wertsteigerungspotenzial zu ermitteln.
- Größe der Positionen: Berechnen Sie die Größe jeder offenen Position auf der Grundlage der Risikotoleranz und der Gesamtgröße des Portfolios und vermeiden Sie eine Überallokation auf einen einzelnen Vermögenswert.
- Platzieren Sie den Long-Auftrag: Führen Sie den Handel zum aktuellen Market-Order-Kurs aus oder platzieren Sie Limit-Order und Stop-Order auf der Grundlage einer Risiko-Ertrags-Analyse.
- Passen Sie die Stop-Loss-Orders an: Platzieren Sie Stop-Loss-Aufträge, um den Vermögenswert automatisch zu verkaufen, wenn sein Preis auf ein bestimmtes Niveau fällt, und begrenzen Sie so potenzielle Verluste, oder verwenden Sie nachlaufende Stop-Loss-Aufträge, die sich an die Preisbewegung des Vermögenswertes anpassen.
- Sichern Sie die Position ab: Ziehen Sie Absicherungsstrategien in Betracht, wie z. B. die Eröffnung einer Verkaufsoption, um die Risiken von Long-Positionen zu mindern.
- Diversifizierung des Portfolios: Eröffnen Sie mehr Positionen in anderen Vermögenswerten, um das Risiko zu mindern und das Portfolio zu diversifizieren.
- Halten Sie sich an den Plan: Halten Sie sich an die vorgegebene Strategie und vermeiden Sie emotionale und impulsive Entscheidungen. Die Beibehaltung der langfristigen Perspektive ist ein wichtiger Grundsatz bei Investitionen in Long-Positionen.
Was sind die Grundsätze für Investitionen in Long-Positionen?
Die Grundsätze für Investitionen in Long-Positionen sind im Folgenden aufgeführt.
- Gründliche Recherche und Analyse: Die Anleger setzen vorrangig auf die Recherche mittels fundamentaler und technischer Analyse, um unterbewertete Vermögenswerte mit hohem Wachstumspotenzial zu ermitteln. Die Fundamentalanalyse hilft den Anlegern bei der Auswertung von Jahresabschlüssen, Berichten und wirtschaftlichen Faktoren, um den Wert eines Vermögenswerts zu bestimmen, während die technische Analyse ihnen hilft, Muster und Trends am Markt zu erkennen.
- Langfristige Perspektive: Anleger berücksichtigen bei Long-Positionen die Auswirkungen langfristiger Ziele, da sie es dem Anleger ermöglichen, starke Marktschwankungen zu überstehen und kurzfristiger Volatilität entgegenzuwirken.
- Diversifizierung für das Risikomanagement: Durch die Anlage in Long-Positionen können Anleger ihr Risiko auf mehrere Körbe und Vermögenswerte verteilen, um das Risiko zu mindern und die langfristigen Erträge zu steigern. Die Anleger halten ein Gleichgewicht zwischen wachstums-, wert- und ertragsorientierten Vermögenswerten, um ein ausgewogenes Risiko-Ertrags-Profil zu erreichen.
- Verstehen der Marktbedingungen: Der kurzfristige Handel ist mit starken Kursschwankungen verbunden, da sich die Volatilität aufgrund verschiedener Faktoren wie Nachrichtenmeldungen oder geopolitischen Ereignissen ändert. Anleger sollten sich über die Marktbedingungen informieren, bevor sie eine Long-Position eingehen, um zu vermeiden, dass sie durch unvorhersehbare Volatilität in den Ruin getrieben werden.
- Regelmäßige Überwachung und Abgleich: Die Anleger überprüfen ihre Portfolioperformance ständig anhand der gewünschten Ziele oder Benchmarks und passen sie regelmäßig an, wenn sie vom Ziel abweicht.
- Risikotoleranz und -management: Die Anleger müssen sich über ihre allgemeine Risikotoleranz im Klaren sein, insbesondere bei risikoreichen Anlagen, die zwar höhere Renditen bieten, aber auch zu erheblichen Verlusten führen können. Eine korrekte Long-Position-Strategie beinhaltet immer den Einsatz von Stop-Loss, um übermäßige Verluste zu vermeiden.
- Verhaltensdisziplin: Investitionen in Long-Positionen erfordern Geduld und strenge Disziplin, um die kurzfristigen Kursschwankungen und die lange Zeit, die es dauern kann, bis ein Vermögenswert an Wert gewinnt, zu überstehen.
Wie unterscheidet sich eine Long-Position von einer Short-Position im Handel über verschiedene Märkte hinweg?
Der Unterschied zwischen einer Long-Position und einer Short-Position im Handel auf verschiedenen Märkten liegt vor allem in der vorhergesagten Richtung der Kursentwicklung des Vermögenswerts.
Bei einer Long-Position kauft man ein Finanzpapier und erwartet einen Kursanstieg, während man bei einer Short-Position ein Wertpapier verkauft und einen Kursrückgang erwartet. Das Ziel von Long- oder Short-Geschäften ist es, durch Spekulationen auf Preisänderungen Gewinne zu erzielen.
Anleger eröffnen Long-Positionen, wenn sie feststellen, dass ein Vermögenswert unterbewertet ist, so dass sie niedrig kaufen und hoch verkaufen können, um einen Gewinn zu erzielen. Eine Long-Anlagestrategie gilt für mehrere Märkte, darunter Aktien, Forex, commodities und Optionen. Anleger eröffnen Short-Positionen, wenn sie einen Vermögenswert für überbewertet halten, so dass sie hoch verkaufen und niedrig zurückkaufen können, um einen Gewinn zu erzielen.
Um eine Long-Position zu eröffnen, müssen Anleger und Händler den Vermögenswert besitzen (oder über einen Vertrag verfügen, der das Eigentum verbrieft). Im Gegensatz dazu leihen sich die Anleger bei Short-Positionen den Vermögenswert, den sie verkaufen wollen, vom Broker.
Welche Vorteile bietet das Eingehen einer Long-Position in Handelsszenarien?
Die Vorteile einer Long-Position in Handelsszenarien sind im Folgenden aufgeführt.
- Potenzial für unbegrenzte Gewinne: Für Long-Positionen gibt es theoretisch keine Preisgrenze. Eine Long-Position kann unbegrenzt steigen, was einem größeren Gewinnpotenzial entspricht, wenn der Wert des Vermögenswerts weiter steigt.
- Potenzial für zusätzliches Einkommen: Anleger, die Long-Positionen in Vermögenswerten wie Aktien oder Anleihen eröffnen, können durch Dividenden und Zinszahlungen regelmäßige Erträge erzielen.
- Geringeres Risiko beim Handel: Der Handel mit Long-Positionen begrenzt den maximalen potenziellen Verlust eines Anlegers auf sein ursprüngliches Anlagekapital, wenn der Kurs eines Vermögenswerts auf Null fällt. Das Risikoprofil des Long-Handels unterscheidet sich von Short-Positionen, bei denen Anleger unbegrenzten Verlusten ausgesetzt sind, da ein Vermögenswert unbegrenzt im Wert steigen kann.
- Steuervorteile: Anleger können für ihre Gewinne niedrigere Steuersätze in Anspruch nehmen, wenn sie Long-Positionen, die sie länger als ein Jahr gehalten haben, verkaufen (langfristige Kapitalgewinne).
- Im Einklang mit der Marktgeschichte: Historische Daten zeigen, dass die meisten Finanzmärkte zu einer Aufwertung tendieren. Long-Positionen stellen sicher, dass ein Anleger gut auf den historischen Trend eingestellt ist und potenziell davon profitieren kann, wenn er optimale Ein- und Ausstiegspunkte hat.
Wie ermitteln Händler optimale Einstiegs- und Ausstiegspunkte beim Einsatz von Long-Positionen?
Händler identifizieren optimale Einstiegs- und Ausstiegspunkte, wenn sie Long-Positionen nutzen, indem sie eine Kombination aus technischen Analyseinstrumenten verwenden, einschließlich Chartmustern (wie Double Tops und Bottoms oder Head and Shoulders-Muster), Trendanalyseinstrumenten wie Trendlinien, Indikatoren wie Gleitende Durchschnitte, RSI und MACD, Kerzenmuster und Unterstützungs-/Widerstandsniveaus.
Eine gängige Strategie, die Händler anwenden, um die besten Niveaus für die Eröffnung oder Schließung einer Long-Position zu bestimmen, ist die Kombination mehrerer technischer Instrumente. Dazu gehören beispielsweise das Head-and-Shoulders-Muster, ein gleitender Durchschnitt über 50 Tage und Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus, die in die Handelsstrategien integriert werden, um die Entscheidungsgenauigkeit zu erhöhen.
Erfahrene Händler berücksichtigen auch andere Faktoren wie die makroökonomischen Bedingungen, die Fundamentaldaten der Unternehmen und die Risikotoleranz, wenn sie entscheiden, wie sie eine Long-Position auf verschiedenen Finanzmärkten eingehen.
Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung, eine Long-Position auf verschiedenen Finanzmärkten einzugehen?
Die Faktoren, die die Entscheidung, eine Long-Position auf verschiedenen Finanzmärkten einzugehen, beeinflussen, sind im Folgenden aufgeführt.
- Wirtschaftliche Bedingungen: Anleger achten auf Wirtschaftsindikatoren wie Inflationsrate, Zinssatz, BIP-Wachstumsrate und Arbeitslosenzahlen, um festzustellen, ob eine Long-Position für einen bestimmten Vermögenswert die beste Entscheidung ist.
- Fundamentaldaten des Unternehmens: Händler und Anleger analysieren die Finanzlage, die Wachstumsaussichten, die Ertragslage und die Branchenleistung von Unternehmen, um zu entscheiden, ob sie eine Long-Position in einer Aktie eröffnen wollen.
- Risikotoleranz: Risikoscheue Anleger eröffnen lieber Long-Positionen in risikoarmen Vermögenswerten wie Anleihen oder stabilen Unternehmen als in risikoreicheren Start-ups und wachstumsstarken Werten.
- Sentiment des Marktes: Das Sentiment spiegelt die vorherrschende Haltung der Anleger gegenüber einem bestimmten Markt oder Vermögenswert wider und beeinflusst die Eröffnung von Long-Positionen
- . Ein positives Sentiment deutet häufig auf optimistische Erwartungen der Anleger hin. Ein positives Sentiment kann sich aus günstigen Wirtschaftsindikatoren, guten Unternehmensgewinnen oder positiven geopolitischen Entwicklungen ergeben. Umgekehrt deutet ein negatives Sentiment auf rückläufige Erwartungen hin, was Long-Positionen abschrecken könnte.
- Politisches und regulatorisches Umfeld: Anleger prüfen die Regierungspolitik, die politische Stabilität und die Regulierung der Märkte, um festzustellen, ob sie für die Erzielung von Gewinnen durch eine Long-Position günstig sind.
Wie werden durch den Handel mit Long-Positionen Gewinne erzielt?
Beim Handel mit Long-Positionen werden Gewinne erzielt, indem ein Vermögenswert gekauft, gehalten, bis sein Wert steigt, und schließlich verkauft wird. Die Differenz zwischen dem niedrigeren Kaufkurs und dem höheren Verkaufskurs ergibt den Gewinn des Anlegers.
Händler und Investoren erzielen hohe Gewinne, wenn sie die Märkte richtig timen. Händler nutzen technische Analyseinstrumente wie Chartmuster und Fundamentalanalyse, um den niedrigsten Preis für den Kauf und den höchsten Preis für den Verkauf eines Vermögenswerts zu ermitteln.
Händler erzielen höhere Gewinne, wenn sie mehr Aktien oder Vermögenswert-Einheiten kaufen, was zu größeren Verlusten führen kann, wenn sich der Markt gegen die Long-Position wendet.
Der Gesamtgewinn eines Händlers oder Anlegers berücksichtigt in der Regel verschiedene Kosten, darunter Broker-Provisionen und -Gebühren, den Geldkurs-Spread und Steuern wie Kapitalgewinn- oder Dividendensteuern, die vom Staat oder der Gerichtsbarkeit erhoben werden. Hohe Provisionen, Gebühren, Spreads und Steuern können den Nettogewinn der Anleger erheblich schmälern.
Welche Risiken sollten Händler bei einer Long-Position in einem beliebigen Markt berücksichtigen?
Die Risiken, die Händler beim Halten einer Long-Position in einem beliebigen Markt berücksichtigen sollten, sind im Folgenden aufgeführt.
- Liquiditätsrisiko: Long-Positionen binden Mittel für längere Zeit, was problematisch werden kann, wenn der Händler andere Anlagemöglichkeiten findet, die höhere Erträge abwerfen könnten.
- Risiko eines Marktrückgangs: Händler können Geld verlieren, wenn der Kurs des Vermögenswerts in einem Bärenmarkt sinkt und die Long-Position zu einem ungünstigen Kurs geschlossen wird.
- Unternehmensspezifisches Risiko: Händler können mit ihrer Long-Position Geld verlieren, wenn ein Unternehmen schlechte Gewinnberichte veröffentlicht oder seine Schätzungen nach unten korrigiert.
- Inflationsrisiko: Durch die steigende Inflation verringert sich die Kaufkraft des Geldes des Händlers, und Aktien und andere Wertpapiere halten möglicherweise nicht mit der Inflation Schritt.
- Politisches und geopolitisches Risiko: Unvorhergesehene Ereignisse wie Kriege, Konflikte, Steuerreformen und Änderungen der Regierungspolitik können sich negativ auf die Marktbedingungen und die Preise von Vermögenswerten auswirken und zu Verlusten für Händler führen.
Welche Rolle spielt der Hebel bei Long-Position-Handelsstrategien?
Der Hebel in Long-Position-Handelsstrategien ermöglicht Händlern und Anlegern, größere Positionen zu eröffnen, als sie es mit ihrem eigenen Kapital könnten.
Der Hebel ist ein zweischneidiges Schwert im Handel, da er potenzielle Gewinne und Verluste vergrößert. Ein Hebel von 1:10 im Handel ermöglicht es einem Händler beispielsweise, einen Vermögenswert im Wert von $10.000 mit nur $1.000 seines eigenen Geldes zu kontrollieren. Steigt der Kurs des Vermögenswerts um 10 %, erzielt der Händler mit Hebel einen Gewinn von 100 % seines Anfangskapitals, während er ohne Hebel nur 10 % Gewinn mit seinem Anfangskapital macht. Derselbe Händler verliert 100 % seines Anfangskapitals, wenn er einen Hebel für eine Long-Position einsetzt und der Kurs um 10 % fällt. Händler sollten sich vor Verlusten in Acht nehmen, wenn sie beim Handel mit Long-Positionen einen Hebel einsetzen.
Können Long-Positionen über verschiedene Märkte hinweg unbegrenzt gehalten werden?
Ja, Long-Positionen können auf den Aktien-, Forex- und Futures-Märkten auf unbestimmte Zeit gehalten werden. An den Aktien- und Forex-Märkten können Long-Positionen auf unbestimmte Zeit gehalten werden, solange der Anleger die Eigentümerschaft behält und alle damit verbundenen Kosten verwaltet. Auf den Futures-Märkten können Long-Positionen durch regelmäßige Rollover auslaufender Kontrakte auf unbestimmte Zeit gehalten werden. An den Optionsmärkten können Long-Positionen nicht unbegrenzt gehalten werden, da es feste Verfallstermine und keinen direkten Rollover-Mechanismus gibt.
Erlauben alle Broker Long-Positionen?
Ja, praktisch alle Broker erlauben Händlern und Anlegern, Long-Positionen auf verschiedenen Märkten einzugehen, darunter Aktien, Anleihen, Forex, Optionen und commodities. Die Broker bieten verschiedene Kontotypen an, wie z. B. Cash- und Margin-Konten (für den Handel mit Hebel), die den Handel mit Long-Positionen ermöglichen.
Die meisten der besten Forex-Broker für den Handel bieten Handelsplattformen an, die die Ausführung von Long-Positionen ermöglichen. Broker bieten ihren Händlern je nach Gerichtsbarkeit und Politik unterschiedliche Funktionen und Anforderungen. Händler sollten bei der Auswahl eines Brokers darauf achten, dass er einen guten Ruf genießt und von den örtlichen Finanzbehörden reguliert wird.