Der Futuresmarkt ist ein Finanzmarkt, auf dem die Teilnehmer mit Terminkontrakten handeln und sich verpflichten, einen bestimmten Vermögenswert zu einem vorher festgelegten Preis an einem bestimmten Datum in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen.
Auf den Futuresmärkten können Marktteilnehmer Futures-Kontrakte über eine Terminbörse wie die Chicago Mercantile Exchange (CME) oder die New York Mercantile Exchange (NYMEX) kaufen und verkaufen.
Händler und Investoren investieren in den Futuresmarkt, indem sie sich informieren, einen Broker auswählen, ein Konto eröffnen und den Handel mit angemessenem Risikomanagement durchführen.
Zu den Vorteilen der Futures-Märkte gehören die Förderung der Preisfindung, die Verbesserung der Absicherung und des Risikomanagements, die Erhöhung der Kaufkraft durch Hebel und die Schaffung von mehr Möglichkeiten zur Diversifizierung.
Zu den Nachteilen der Futures-Märkte gehören das hohe Hebel-Risiko, die Komplexität für Anfänger, die hohe Volatilität, die hohen Margin-Anforderungen und die begrenzten Kontraktgrößen.
Inhaltsübersicht
Was ist der Futuresmarkt?
Der Futuresmarkt ist ein standardisierter börsengehandelter Markt, auf dem die Teilnehmer verbindliche Verträge zum Kauf oder Verkauf eines zugrunde liegenden Vermögenswerts zu einem im Voraus festgelegten Preis an einem bestimmten Datum in der Zukunft abschließen. Futures-Kontrakte verpflichten den Käufer, einen Vermögenswert wie commodities, Währungen, Kryptowährungen oder andere Wertpapiere zum vereinbarten Preis und Datum zu kaufen, während der Verkäufer verpflichtet ist, den Vermögenswert zu diesem Zeitpunkt zu liefern.
Die Standardisierung der Futures-Märkte bedeutet, dass die gehandelten Kontrakte einheitliche Spezifikationen haben. Das Verfallsdatum eines Futures-Kontrakts ist der letzte Tag, an dem er gehandelt werden kann. Danach wird der Kontrakt je nach den Vertragsbedingungen entweder durch die physische Lieferung des zugrundeliegenden Vermögenswerts oder in bar abgewickelt.
Der Futuresmarkt ist zentralisiert, d. h. alle Transaktionen laufen über Börsen wie die Chicago Mercantile Exchange (CME) und die New York Mercantile Exchange (NYMEX).
Der Futuresmarkt ist eines der beliebten “FX-Schlüsselwörter“, die von Anlegern zur Absicherung gegen Kursrisiken und für Spekulationen genutzt werden, um von Kursbewegungen zu profitieren.
Die Definition des Futuresmarktes hat ihren Ursprung in den Reisfeldern Japans. Landwirte und Kaufleute brauchten eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern. Die Landwirte schlossen mit den Reiskäufern verbindliche Vereinbarungen über den Verkauf von Reis zu einem zukünftigen Zeitpunkt und zu einem vereinbarten Preis. Diese Vereinbarungen führten zur Gründung der Dojima-Reisbörse im Jahr 1710, an der Reis-Futures gehandelt wurden.
Welche Bedeutung hat der Futuresmarkt?
Die Bedeutung des Futuresmarktes liegt in seiner Fähigkeit, das Risikomanagement zu erleichtern, die Preisstabilität und Markteffizienz zu verbessern und zuverlässige Plattformen für Spekulation und Arbitrage zu bieten. Futuresmärkte sind für Produzenten und Verbraucher von entscheidender Bedeutung, da sie es ihnen ermöglichen, die Preise für ihre Waren oder Vorleistungen zu sichern und sie vor ungünstigen Preisschwankungen zu schützen.
Der Futuresmarkt erleichtert das Risikomanagement, indem er Unternehmen und Anlegern die Möglichkeit gibt, ihre Positionen durch Hedging gegen Preisschwankungen abzusichern. So kann beispielsweise ein Landwirt, der sich über sinkende Erntepreise Sorgen macht, Futures-Kontrakte verkaufen, um einen festen Preis für seine Ernte in der Zukunft zu sichern und sich so gegen Marktrückgänge zu schützen.
Der Futuresmarkt verbessert die Preisstabilität und -effizienz, indem er wilde Preisschwankungen auf volatilen Märkten abmildert. Der kontinuierliche Handel mit Futures-Kontrakten trägt dazu bei, die Angebots- und Nachfragedynamik sowie das Sentiment des Marktes in Bezug auf die künftigen Preise von Vermögenswerten und Wertpapieren widerzuspiegeln, was zu genauen und zeitnahen Preisinformationen führt.
Die Futures-Märkte bieten eine zuverlässige Plattform für Spekulationen und Arbitragemöglichkeiten, die es Anlegern ermöglichen, ihre Portfolios zu diversifizieren und von künftigen Preisbewegungen zu profitieren. Die effiziente und standardisierte Natur der Futures-Märkte zieht neue willige Marktteilnehmer an, wodurch ein großer Pool von Käufern und Verkäufern entsteht und die Liquidität erhöht wird.
Eine hohe Liquidität auf den Futuresmärkten, so Charles J. Cuny (1993) in seinem Aufsatz “The Role of Liquidity in Futures Market Innovations”, führt zu engeren Geldkurs- und Briefkurs-Spreads, was für Arbitrage-Händler oder Hochfrequenzhändler, die sich Diskrepanzen auf verschiedenen Märkten zunutze machen, von Vorteil ist.
Wie funktioniert der Futuresmarkt?
Der Futuresmarkt ermöglicht es willigen Marktteilnehmern, standardisierte Futures-Kontrakte zu kaufen oder zu verkaufen, die sie zum Handel mit bestimmten Mengen einer commodity oder eines Finanzinstruments zu einem bestimmten Preis an einem zukünftigen Datum verpflichten. Die Durchführung von Geschäften auf dem Futuresmarkt umfasst die Festlegung der Bedingungen für die Futures-Kontrakte, den Handel mit ihnen an einer Terminbörse und die Abwicklung und Lieferung bei Ablauf des Kontrakts.
Die Futures-Börse standardisiert die Spezifikationen der Futures-Kontrakte, um Liquidität, Transparenz und einen einfachen Handel zu gewährleisten. Die Börse legt die Größe, die Qualität, das Lieferdatum, den Lieferort, die Preisnotierung und die Abrechnungsmethode (Barzahlung oder physische Lieferung) des Futures-Kontrakts fest.
Der Handel auf dem Futuresmarkt erfolgt elektronisch über zentralisierte Marktplätze, die von Futures-Börsen wie der Chicago Mercantile Exchange (CME), der Intercontinental Exchange (ICE) und der Eurex bereitgestellt werden.
Marktteilnehmer wie Hedger eröffnen Positionen auf standardisierte Futures-Kontrakte, um das Risiko zu steuern, indem sie Preise für commodities und Wertpapiere festschreiben. Spekulanten und Arbitrageure eröffnen Positionen auf Futures-Kontrakten, um von Preisbewegungen oder Diskrepanzen auf verschiedenen Märkten zu profitieren (Arbitrage).
Futures-Börsen arbeiten mit Clearingstellen zusammen, um Kauf- und Verkaufsaufträge auf der Grundlage von Preis und Menge abzugleichen und sicherzustellen, dass alle Geschäfte abgewickelt werden, indem sie als Gegenpartei auftreten. Käufer und Verkäufer müssen eine Margin hinterlegen, einen Prozentsatz des Gesamtwerts des Futures-Kontrakts. Die hinterlegte Margin garantiert, dass beide Parteien ihren Verpflichtungen in gutem Glauben nachkommen werden.
Futures-Positionen werden am Ende des Handelstages zum Marktwert bewertet, d. h. der Wert des Kontrakts wird an den aktuellen Marktpreis angepasst, und Gewinne oder Verluste werden den Konten der Händler gutgeschrieben oder belastet.
Futures-Kontrakte, die auslaufen, werden durch physische Lieferung (eine gängige Praxis bei Commodities-Futures) oder durch Barausgleich auf der Grundlage der Differenz zwischen dem Kontrakt- und dem Marktpreis bei Fälligkeit abgerechnet.
Wie funktionieren Futures-Kontrakte auf dem Futuresmarkt?
Futures-Kontrakte auf dem Futuresmarkt funktionieren durch standardisierte Vereinbarungen zwischen Käufern und Verkäufern. Jeder Futures-Kontrakt legt die Menge und die Qualität des zugrunde liegenden Vermögenswerts sowie gegebenenfalls das Lieferdatum und den Lieferort fest. Die Teilnehmer am Futuresmarkt gehen entweder eine Long-Position (Kauf) oder eine Short-Position (Verkauf) ein. Für den Abschluss eines Futures-Kontrakts ist eine erste Margin erforderlich, die als Erfüllungsgarantie dient.
Es gibt fünf Hauptarten von Futures-Kontrakten. Dazu gehören commodity futures, financial futures, cryptocurrency futures, environmental futures und spezielle Futures wie Wetter- oder Immobilienfutures.
Commodity Futures-Kontrakte basieren auf physischen commodities und werden hauptsächlich von Produzenten zur Absicherung gegen zukünftige Preisschwankungen eingesetzt. Beispiele für Commodity Futures-Kontrakte sind landwirtschaftliche Futures (wie Weizen, Mais, Sojabohnen und Vieh), Energie-Futures (wie Rohöl, Benzin und Erdgas) und Edelmetall-Futures (wie Gold, Silber und Platin).
Finanz-Futures basieren auf Finanzinstrumenten, die häufig von Unternehmen und Anlegern eingesetzt werden, um das Zins-, Währungs- und Aktienmarktrisiko zu mindern. Beispiele für Finanzterminkontrakte sind Zinsfutures (wie Staatsanleihen und Schatzwechsel), Währungsfutures (wie Euro FX-Futures, Futures auf das britische Pfund und Futures auf den japanischen Yen) und Aktienindexfutures (wie S&P 500, Nasdaq-100 und FTSE 100).
Futures auf Kryptowährungen basieren auf digitalen Währungen und werden häufig von Spekulanten genutzt, um von Preisschwankungen zu profitieren oder bestehende Kryptopositionen abzusichern. Beispiele für Futures-Kontrakte auf Kryptowährungen sind Bitcoin und Ethereum.
Umwelt-Futures basieren auf Umwelt- und Kohlenstoffgutschriften und werden von Unternehmen hauptsächlich zur Absicherung gegen Kosten im Zusammenhang mit der Einhaltung von Vorschriften und Bestimmungen eingesetzt. Beispiele für Umwelt-Futures-Kontrakte sind Futures auf Kohlenstoffemissionen und Futures auf Zertifikate für erneuerbare Energien (RECs).
An den Forex-Futures-Märkten können Händler Devisen-Futures-Kontrakte zu einem bestimmten Datum und Zeitpunkt in der Zukunft kaufen oder verkaufen.
Futures-Kontrakte sind standardisiert, d.h. die Terminbörse legt die Vertragsdetails fest, wie z.B. die Menge des zugrunde liegenden Vermögenswerts (z.B. 100 Barrel Öl), die Qualitätsspezifikationen (z.B. leichtes süßes Rohöl), den Lieferort (z.B. Waco, Texas) und das Verfallsdatum (z.B. drei Monate).
Spezialisierte Futures basieren auf weniger verbreiteten Vermögenswerten und können leicht von der herkömmlichen Futures-Definition abweichen. Beispiele für spezialisierte Futures sind Wetter-Futures und Immobilien-Futures.
Die Terminbörse schließt in der Regel den bestehenden Kontrakt und eröffnet gleichzeitig einen neuen Kontrakt mit einem späteren Verfallsdatum für denselben Vermögenswert, wenn der Futures-Kontrakt kurz vor dem Verfall steht, um die physische Lieferung der commodity zu vermeiden.
Durch das Rollieren eines Futures-Kontrakts wird sichergestellt, dass Anleger, die am Futuresmarkt handeln, ihre Positionen ohne Unterbrechung verlängern, wenn sie davon ausgehen, dass der Preistrend anhalten wird.
Was ist der Futuresmarkt in Forex?
Der Forex-Futuresmarkt ist ein Auktionsmarkt, der den Marktteilnehmern den Handel mit standardisierten Futures-Kontrakten ermöglicht, deren Basiswert ein Währungspaar ist. Futures-Kontrakte für Forex verpflichten Käufer und Verkäufer, Währungen zu einem bestimmten Kurs an einem bestimmten Datum in der Zukunft zu tauschen. Händler, Investoren und Unternehmen nutzen Forex-Futures zur Absicherung und Spekulation.
Forex-Futures werden auf elektronischen Plattformen gehandelt, die von FX-Brokern über zentralisierte Futures-Börsen wie die Chicago Mercantile Exchange (CME) und die Intercontinental Exchange (ICE) bereitgestellt werden.
Die meisten Forex-Futures-Kontrakte werden in bar und nicht durch physische Lieferung der Währung abgewickelt, und ihre Verfallstermine werden häufig in vierteljährlichen Abständen festgelegt, d.h. im März, Juni, September und Dezember. Die am häufigsten gehandelten Forex-Futures betreffen die wichtigsten Devisenpaare, z. B. EUR/USD, GBP/USD, USD/JPY, AUD/JPY, USD/CHF und USD/CAD.
Händler und Anleger, die mit Forex-Futures handeln, nutzen den Hebel, um mit geringem Kapitaleinsatz große Positionen zu kontrollieren und so ihre Gewinne zu steigern. Die Margin-Anforderungen für den Handel mit Forex-Futures sind in der Regel niedriger als die Anforderungen des Aktienmarktes.
Wie kann sich der Futuresmarkt auf den Forex-Markt auswirken?
Der Futuresmarkt kann den Devisenmarkt durch Absicherung, Preisfindung und Liquiditätszufuhr aufgrund erhöhter Spekulations- und Arbitragemöglichkeiten erheblich beeinflussen. Futures-Märkte beeinflussen auch die Transparenz der Forex-Märkte, was gut für die Regulierung ist und sich auf das Sentiment und die Zinserwartungen des Marktes auswirkt.
Die Futuresmärkte werden hauptsächlich von Unternehmen und Großanlegern zur Absicherung von Positionen genutzt. Verstärkte Absicherungsaktivitäten auf den Forex-Märkten beeinflussen die Angebots- und Nachfragedynamik sowohl auf dem Spot- als auch auf dem Futuresmarkt und wirken sich auf die Währungswerte aus.
Forex-Futures-Märkte spiegeln die Markterwartungen in Bezug auf zukünftige Währungswerte wider. Viele Händler orientieren sich an den Kursen der Forex-Futures, um die Richtung der Währungen auf dem Spotmarkt abzuschätzen, was zu Positionsanpassungen führt, da die Teilnehmer ihre Spot-Positionen an den erwarteten künftigen Bewegungen ausrichten. Die Anpassung der Spot-Positionen an die erwarteten Bewegungen führt zu einer Preisfindung und einer besseren Markteffizienz, wie Margaret Bray (1979) in ihrem Aufsatz mit dem Titel “Futures Trading, Rational Expectations, and the Efficient Markets Hypothesis” feststellte.
Die Forex-Futures-Märkte erhöhen die Anzahl der Käufer und Verkäufer auf dem Markt, da mehr Teilnehmer versuchen, von Wechselkursänderungen zu profitieren. Forex-Futures ziehen Arbitrage-Händler an, die Preisdiskrepanzen zwischen Spot-Forex-Kursen und Futures-Kursen gewinnbringend ausnutzen. Die große Zahl von Käufern und Verkäufern auf dem Markt erhöht die Marktliquidität und verringert die Volatilität, was zu einem effizienten Markt beiträgt.
Die Regulierung der Forex-Futures-Märkte trägt dazu bei, dass der Spot-Forex-Markt transparenter und übersichtlicher wird und Manipulationen leichter aufgedeckt werden können.
Laut einem Forschungspapier von Marco Haase et al. (2016) mit dem Titel “The Impact of Speculation on Commodity Futures: A Review of the Findings of 100 Empirical Studies” wirkt sich übermäßige Spekulation auf die Preise von commodities aus, indem sie diese in die Höhe treibt und die Volatilität erhöht. Die Studie legt nahe, dass die Überwachung des Spekulationsniveaus den Marktregulierungsbehörden hilft, bessere Regulierungen zu entwerfen, um Preismanipulationen zu erkennen und die Marktstabilität für alle Akteure der Branche zu gewährleisten, von Händlern über Banken bis hin zu Maklergebühren für Forex.
Welches sind die besten Broker für den Handel mit Futures auf dem Futuresmarkt?
Die besten Broker für den Handel mit Futures auf den Futures-Märkten sind unten aufgeführt.
- NinjaTrader: Die beste Lösung für fortgeschrittene Charting- und Handels-Tools. NinjaTrader ist ideal für aktive Händler, die automatisierte algorithmische Handelsstrategien verwenden.
- Interactive Brokers: Der beste Anbieter für kostengünstigen Handel, eine breite Palette von Märkten und fortschrittliche Handelsplattformen. Interactive Brokers ist ideal für professionelle und aktive Händler.
- TradeStation: Am besten für anpassbare Strategien, umfangreiche Charting-Tools und wettbewerbsfähige Preise. TradeStation ist ideal für aktive Händler und diejenigen, die sich auf die technische Analyse verlassen.
- E*TRADE: Am besten geeignet für eine intuitive Plattform, wettbewerbsfähige Kurse und einen guten Kundenservice. Der E*TRADE Broker für den Handel mit Futures ist ideal für Anfänger und fortgeschrittene Händler.
- TD Ameritrade: Am besten für fortschrittliche Handels-Tools, umfangreiche Bildungsressourcen und robuste Plattformen. TD Ameritrade ist sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Händler ideal.
- Charles Schwab: Am besten für die benutzerfreundliche Plattform, den starken Kundensupport und die umfassenden Bildungsressourcen. Charles Schwab ist ideal für Anfänger und erfahrene Händler.
Wie kann man in den Futuresmarkt investieren?
Um in den Futuresmarkt zu investieren, müssen Händler und Investoren ein Handelskonto bei einem Broker eröffnen, eine Strategie für den Handel mit Futures entwickeln, einen Futures-Kontrakt zum Marktpreis kaufen oder verkaufen und Risikomanagementstrategien anwenden.
Zunächst sollten Sie sich über Futures-Kontrakte, ihre Funktionsweise, die Faktoren, die ihre Preise beeinflussen, und grundlegende Kenntnisse über die ihnen zugrunde liegenden Vermögenswerte informieren. Zweitens: Recherchieren und vergleichen Sie Broker unter Berücksichtigung von Provisionsstrukturen, Plattformfunktionen und Mindestbeträgen für die Margin.
Drittens: Eröffnen Sie ein Konto für den Handel mit Futures und stellen Sie die erforderliche Margin bereit. Legen Sie die Anlageziele, die Risikotoleranz und den Zeithorizont für den Handel mit Futures-Kontrakten fest und entwickeln Sie dann eine Handelsstrategie. Legen Sie klare Ein- und Ausstiegsregeln für den Handel mit Futures fest und beginnen Sie mit dem Handel. Beobachten Sie die Marktbedingungen und halten Sie sich bereit, Ihre Positionen im Falle wichtiger Entwicklungen, wie z. B. Wirtschaftsnachrichten, anzupassen. Beherrschen Sie die Risiken des Handels durch Stop-Loss-Order, Positionsgröße und Vermeidung von übermäßigem Leverage.
Nur wenn Sie sich an den Handelsplan und die Strategie halten, können Sie die Risiken von Investitionen auf dem Futuresmarkt verringern.
Ist der Futuresmarkt eine gute Investition?
Ja, der Futuresmarkt eignet sich für Händler, die wissen, wie er funktioniert, welche Risiken damit verbunden sind und wie man Hebel einsetzt, um die Gewinne zu steigern. Futures-Märkte sind in der Regel sehr liquide und bieten zahlreiche Spekulations- und Arbitragemöglichkeiten, so dass Anleger profitieren können, wenn ihre Prognosen zutreffen.
Futuresmärkte ermöglichen einen Hebel, der es Händlern erlaubt, größere Kontraktgrößen mit kleineren Kapitalbeträgen zu steuern. Wenn der Handel entsprechend dem Plan ausgeführt wird, maximiert der Hebel die Investitionserträge.
Futuresmärkte ermöglichen Anlegern den Zugang zu einer breiten Palette von Vermögenswerten, darunter Indizes, commodities und Währungen, und bieten somit mehr Möglichkeiten zur Diversifizierung.
Auf den Futuresmärkten können Händler ihre Positionen gegen potenzielle Verluste absichern. Sie sind fast rund um die Uhr geöffnet und können so flexibel handeln, wann immer sie wollen.
Futures-Märkte können aufgrund des Risikos einer Überschuldung, die zu erheblichen finanziellen Verlusten führt, eine schlechte Investition sein. Weitere Faktoren, die dazu führen, dass neue und unerfahrene Anleger bei Investitionen in Futures Geld verlieren, sind die hohe Preisvolatilität und die komplexen Strategien, die bei der Entwicklung von Handelsstrategien erforderlich sind.
Was sind Beispiele für Futures-Märkte?
Beispiele für Futures-Märkte sind nachstehend aufgeführt.
- Soft commodity futures: Bezieht sich auf Futures-Kontrakte, die ihren Wert aus Agrarprodukten wie Kaffee, Kakao, Zucker, Baumwolle und Vieh beziehen. Soft commodity futures-Kontrakte werden an Börsen wie der Chicago Mercantile Exchange (CME) oder der Intercontinental Exchange (ICE) gehandelt. Kaffeeproduzenten sichern sich durch den Verkauf von Kaffee-Futures-Kontrakten einen Preis für ihre künftige Kaffeeernte, so dass sie trotz Marktschwankungen einen stabilen Preis erhalten.
- Hard commodity futures: Bezieht sich auf Futures-Kontrakte, die ihren Wert aus natürlichen Ressourcen beziehen, die im Boden abgebaut werden, wie Gold, Kupfer, Rohöl, Erdgas und Eisenerz. Hard commodity futures-Kontrakte werden an Börsen wie der COMEX oder der London Metal Exchange (LME) gehandelt. Anleger kaufen Gold-Futures, um auf steigende Goldpreise zu spekulieren. Der Anleger verkauft den Futures-Kontrakt vor dem Verfallsdatum mit Gewinn, wenn der Goldpreis steigt.
- Index-Futures: Bezieht sich auf Futures-Kontrakte, die ihren Wert von Finanzindizes wie dem S&P 500, Nasdaq oder Dow Jones ableiten. Index-Futures-Kontrakte werden an Börsen wie der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt. Investmentmanager kaufen S&P 500 Futures, um sich gegen mögliche Rückgänge in ihrem Aktienportfolio abzusichern. Gewinne aus den Futures-Kontrakten gleichen Portfolioverluste aus, wenn der Markt fällt.
- Währungs-Futures: Bezieht sich auf Futures-Kontrakte, die ihren Wert vom zugrundeliegenden Währungskurs ableiten, wie EUR/USD, GBP/USD, USD/JPY und USD/CHF. Devisen-Futures-Kontrakte werden an zentralen Börsen wie der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt. Unternehmen, die Zahlungen in Euro erwarten, kaufen EUR/USD-Futures, um sich den aktuellen Wechselkurs zu sichern und sich gegen eine mögliche Abwertung des Euro zu schützen.
- Zinstermingeschäfte: Bezieht sich auf Futures-Kontrakte, die ihren Wert von den zugrunde liegenden zinstragenden Wertpapieren wie Staatsanleihen, Schatzwechsel und Schatzanweisungen ableiten. Futures-Kontrakte auf Zinssätze werden an Börsen wie der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt. Finanzinstitute kaufen Futures auf Staatsanleihen, um sich gegen steigende Zinssätze abzusichern, die sich negativ auf den Wert ihrer Anleihenbestände auswirken würden.
- Kryptowährungs-Futures: Bezieht sich auf Futures-Kontrakte, die ihren Wert von den zugrunde liegenden Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum ableiten. Cryptocurrency Futures-Kontrakte werden an Börsen wie Binance, Coinbase und Kraken gehandelt. Anleger kaufen Bitcoin-Futures, um auf den künftigen Kursanstieg von Bitcoin zu spekulieren.
Was sind die Vorteile des Futuresmarktes?
Die Vorteile des Futuresmarktes sind im Folgenden aufgeführt.
- Preisfindung: Futures-Märkte erleichtern die Preisfindung, indem sie den Marktteilnehmern die Möglichkeit geben, ihre Meinung über zukünftige Preise zu äußern.
- Risikomanagement: Futures-Kontrakte ermöglichen die Absicherung gegen Preisschwankungen in verschiedenen Vermögenswerten und verringern so das Gesamtrisiko des Portfolios.
- Hohe Liquidität: Die Futuresmärkte weisen eine hohe Liquidität auf, die enge Spreads zwischen Geldkursen und Briefkursen gewährleistet und die Transaktionskosten für Händler reduziert.
- Erhöhte Kaufkraft: Der Hebel erhöht das Renditepotenzial, da Händler mit einer kleineren Investition eine größere Position kontrollieren können.
- Diversifizierung: Futures-Kontrakte sind auf verschiedene Vermögenswerte erhältlich, darunter commodities, Indizes und Währungen, und bieten somit weitere Diversifizierungsmöglichkeiten.
Was sind die Nachteile des Futuresmarktes?
Die Nachteile des Futuresmarktes sind im Folgenden aufgeführt.
- Hohes Risiko durch Hebelwirkung: Hebel verstärken sowohl Gewinne als auch Verluste, was bei unerfahrenen Händlern zu erheblichen finanziellen Verlusten führen kann.
- Komplexität für Anfänger: Der Handel mit Futures beinhaltet komplexe Strategien und erfordert ein tiefes Verständnis der Märkte und Handelstechniken.
- Beschränkung auf bestimmte Kontraktgrößen: Händler können Kontraktgrößen und andere Spezifikationen nicht individuell anpassen, was in bestimmten Marktsituationen ein Nachteil ist.
- Margin-Anforderungen: Händler müssen einen bestimmten Kapitalbetrag auf dem Handelskonto halten, um mögliche Verluste zu decken. Fällt der Kontostand unter die erforderliche Margin, müssen sie die Position mit Verlust schließen oder mehr Geld einzahlen.
- Hohe Volatilität: Die Futuresmärkte sind sehr volatil, was die Vorhersage von Kursbewegungen erschwert.
Was sind die Risiken auf dem Futuresmarkt?
Die Risiken auf dem Futuresmarkt sind im Folgenden aufgeführt.
- Overnight-Risiko: Die Futuresmärkte sind fast 24 Stunden am Tag geöffnet, aber die Preise weichen während der Schließung der Märkte erheblich voneinander ab, was zu Verlusten führen kann.
- Counterparty-Risiko: Händler riskieren Verluste, wenn die Clearingstelle ihren Verpflichtungen nicht nachkommt.
- Liquiditätsrisiko: Futures-Kontrakte, die eine geringe Liquidität aufweisen, machen es schwierig, Positionen zum gewünschten Preisniveau einzugehen oder zu verlassen, was zu Slippage führt.
- Marktrisiko: Händler riskieren erhebliche finanzielle Verluste aufgrund von ungünstigen Preisschwankungen bei Futures-Kontrakten.
- Regulatorisches Risiko: Änderungen der aufsichtsrechtlichen Vorschriften, der Margin-Anforderungen oder der Handelsregeln erhöhen die Handelskosten und schränken die Handelsaktivitäten ein.
Was ist der Unterschied zwischen dem Futuresmarkt und dem Spotmarkt?
Der Unterschied zwischen dem Futuresmarkt und dem Spotmarkt liegt im Zeitpunkt der Lieferung und Abrechnung des zugrunde liegenden Vermögenswerts. Auf den Futuresmärkten werden Vermögenswerte zu einem bestimmten Preis an einem im Voraus festgelegten Datum in der Zukunft gekauft und verkauft. Am Spotmarkt werden Vermögenswerte sofort oder innerhalb eines kurzen Zeitraums, in der Regel innerhalb von zwei Geschäftstagen, gegen Bargeld getauscht.
Sowohl die Spot-Märkte als auch die Futures-Märkte bieten vielfältige Handelsmöglichkeiten für Spekulation und Arbitrage. Die meisten Anleger nutzen jedoch “Futures vs. Spotmarkt“, um sich gegen wilde Preisschwankungen bei anderen Vermögenswerten abzusichern.
Futuresmärkte bieten auch Optionen mit höherem Hebel zur Maximierung der Handelsgewinne als Spot-Märkte.