Unter Arbitrage versteht man den Handel mit Vermögenswerten, die gleichzeitig auf verschiedenen Märkten gekauft und verkauft werden, um deren vorübergehende Preisunterschiede gewinnbringend auszunutzen. Arbitrage ist auf den Märkten wichtig, weil sie hilft, Marktineffizienzen zu erkennen und zu beseitigen.

Forex-Händler, die Arbitrage betreiben, kaufen eine Währung zu einem niedrigen Preis an einem Markt und verkaufen sie dann zu einem hohen Preis an einem anderen Markt. Der Vorteil der Arbitrage besteht darin, dass Arbitrageure risikofreie Gewinne erzielen und gleichzeitig die Markteffizienz und Preisstabilisierung verbessern können.

Der Nachteil des Arbitrage-Handels ist, dass die Gewinnmargen gering sein können und Händler unter Umständen ein hohes Kapital benötigen, um angemessene Gewinne zu erzielen.

Um Arbitrage zu nutzen, sollten Händler Marktineffizienzen identifizieren und dann die potenziellen Gewinne abzüglich der Transaktionskosten berechnen, um festzustellen, ob der Handel das Risiko wert ist.

Was ist Arbitrage?

Arbitrage ist eine Finanzstrategie, bei der Preisunterschiede zwischen demselben Vermögenswert, aber auf verschiedenen Märkten, ausgenutzt werden. Arbitrage-Händler kaufen auf einem Markt zu einem niedrigen Preis und verkaufen auf einem anderen Markt zu einem hohen Preis und erzielen so Gewinne aus der Preisdifferenz. Arbitrage zielt darauf ab, die Märkte effizienter zu machen, indem Preisdiskrepanzen zwischen finanziellen Vermögenswerten korrigiert und Preisdiskriminierung in verschiedenen Ländern verhindert werden.

Der Ursprung der Arbitrage geht auf die Antike und das Mittelalter zurück, als Kaufleute und Händler erste Formen der Arbitrage betrieben, indem sie die Preisunterschiede für Waren in verschiedenen Regionen ausnutzten. Nach der zunehmenden Verwendung von Währungen tauschten Händler Geld von einem Gebiet in ein anderes, um von den unterschiedlichen Wechselkursen zu profitieren.

Arbitrage findet heute auf verschiedenen Märkten statt, z. B. bei Aktien, Währungen und commodities, wo der Kurs des Vermögenswerts an den Börsen in verschiedenen Ländern unterschiedlich ist.

Arbitragemöglichkeiten sind oft klein und kurzlebig, was es Neulingen, die den Forex-Handel erlernen wollen, erschwert, sie zu nutzen, ohne die Arbitrage-Definition zu verstehen.

Was ist Arbitrage?

Was ist Arbitrage-Handel?

Arbitragehandel ist der gleichzeitige Kauf und Verkauf eines Vermögenswerts auf zwei Märkten, um von deren Preisunterschieden zu profitieren. Vorübergehende Preisdiskrepanzen sind auf ineffizienten Märkten üblich und ermöglichen erfahrenen Marktteilnehmern die Teilnahme am Arbitrage-Handel. Der Arbitrage-Handel gilt als risikofreier Gewinn nach Transaktionskosten, da alle Transaktionen gleichzeitig ausgeführt werden und somit das Marktrisiko minimiert wird.

Arbitrage-Händler nutzen mathematische und quantitative Modelle, um winzige Preisunterschiede auf den Märkten schnell zu erkennen und Geschäfte zu tätigen. Da Arbitragemöglichkeiten relativ häufig vorkommen, sind sie für Arbitrage-Investitionen nicht geeignet.

Der Arbitrage-Handel bietet Händlern, die große Handelsvolumina oder Positionsgrößen verwenden, wenn sie kleine, kurzlebige Positionen eröffnen, sehr profitable Erträge.

Was ist die Bedeutung von Arbitrage?

Arbitrage spielt eine entscheidende Rolle für die Effizienz und Stabilität der Finanzmärkte, einschließlich der Forex-, Aktien- und commodities-Märkte. Arbitrageure tragen dazu bei, dass sich die Preise dem fairen Wert oder dem Gleichgewicht annähern, und steigern so die Markteffizienz, wenn sie einen Vermögenswert (z. B. eine commodity oder eine Währung) zu einem niedrigen Preis auf einem Markt kaufen und zu einem höheren Preis auf einem anderen Markt verkaufen.

Arbitrage sorgt dafür, dass die Preise nicht über längere Zeiträume erheblich von ihrem fairen Wert abweichen. Die Preisanpassung reduziert die Marktvolatilität, indem sie die Wahrscheinlichkeit übermäßiger Preisschwankungen verringert, was zu einem stabilen Markt führt, der ideal für den Handel ist.

Die schnellen Kauf- und Verkaufsaktivitäten der Arbitrage erleichtern den Marktteilnehmern den Abschluss von Handelsgeschäften, ohne große Kursbewegungen zu verursachen. Arbitrage zieht mehr Händler und Investoren an, wodurch die Handelsaktivitäten zunehmen und die Marktliquidität erhöht wird.

Regulierer und Behörden versuchen zu verstehen, wie Arbitrage funktioniert, weil sie dadurch mögliche Marktschwächen oder Ineffizienzen erkennen können.

Wie funktioniert die Arbitrage?

Arbitrage funktioniert nach dem Prinzip “niedrig kaufen, hoch verkaufen” und der Fähigkeit, aus Preisunterschieden für gleiche oder ähnliche Vermögenswerte auf verschiedenen Märkten Kapital zu schlagen. Händler suchen nach einer Preisdiskrepanz für einen Vermögenswert auf verschiedenen Märkten oder Plattformen und kaufen dann gleichzeitig den Vermögenswert auf dem günstigeren Markt und verkaufen ihn auf dem Markt, auf dem er teurer ist.

Marktdiskrepanzen entstehen durch Faktoren wie Marktineffizienzen, technische Verzögerungen bei der Preisaktualisierung, geografische Unterschiede oder Unterschiede bei Angebot und Nachfrage. Händler verbuchen die Differenz zwischen dem Kauf und dem Verkauf eines Vermögenswerts mit Preisdiskrepanzen als Gewinn (nach Abzug der Transaktionskosten).

Schnelligkeit ist der Schlüssel zum Arbitragehandel, denn Gelegenheiten verschwinden schnell, was Händler manchmal dazu zwingt, Algorithmen und Hochfrequenzhandel (HFT) einzusetzen, um Geschäfte zu machen.

Ein Beispiel für eine gewinnbringende Arbitrage auf dem Forex-Markt ist die Dreiecksarbitrage, wie unten dargestellt:

Angenommen, der direkte Wechselkurs für EUR/USD beträgt 1,2000, USD/GBP 1,3500 und EUR/GBP 1,5000. Der berechnete implizite EUR/GBP-Kurs ergibt sich aus der Multiplikation von EUR/USD und USD/GBP, d. h. 1,2000 * 1,3500 = 1,6200. Ein Händler, der EUR/GBP mit 1.000 Dollar kauft, wandelt diese in 833,33 Euro um (da 1,2 Dollar 1 Euro entsprechen). Anschließend wandelt der Händler die Euros zum EUR/GBP-Kurs von 1,5000 in Pfund um, so dass er 1250 GBP erhält. Schließlich erhält der Händler $1.687,50, wenn er die britischen Pfund zum USD/GBP-Kurs von 1,3500 in Dollar umwandelt. Eine Arbitragemöglichkeit besteht, wenn der implizite EUR/GBP-Kurs von seinem direkten Wechselkurs abweicht. In diesem Fall liegt der direkte Kurs bei 1,5000 und der implizite Kurs bei 1,6200, was eine Preisdiskrepanz von 0,12 ergibt. Der Händler macht also einen Gewinn von 1687,50 $ – 1.000 $ = 687,50 $. Der Gesamtgewinn des Händlers könnte etwas geringer ausfallen, wenn die Transaktionsgebühren, die bei allen Arten von Arbitragegeschäften anfallen, berücksichtigt werden.

Was sind die verschiedenen Arten von Arbitrage?

Im Folgenden werden die verschiedenen Arten von Arbitragegeschäften aufgeführt.

  • Arbitrage im Einzelhandel
  • Verschmelzung oder Risiko
  • Reine Arbitrage
  • Wandelbare Arbitrage
  • Dividendenarbitrage
  • Futures Arbitrage
  • Dreieckige Arbitrage

Die Dreiecksarbitrage eignet sich am besten für den Handel an den Forex-Börsen.

Was sind die verschiedenen Arten von Arbitrage?

1.   Arbitrage im Einzelhandel

Bei der Einzelhandelsarbitrage werden Waren oder Produkte von Einzelhandelsgeschäften zu niedrigeren Preisen gekauft und zu höheren Preisen weiterverkauft. Einzelhandelsarbitrageure suchen nach Rabatten, Sonderangeboten oder Ausverkäufen von Waren wie Kleidung oder Elektronik und nutzen dann E-Commerce-Plattformen wie Amazon, eBay oder Walmart, um sie zu einem höheren Preis mit Gewinn zu verkaufen.

Einzelhandelsarbitrage hat eine niedrige Einstiegshürde und macht es jedem leicht, schnelle Gewinne zu erzielen. Der Nachteil der Einzelhandelsarbitrage besteht darin, dass mehr Menschen in der Branche den Wettbewerb verstärken, was zu einer Marktsättigung führt.

2.   Fusionsarbitrage

Fusions- oder Risikoarbitrage nutzt die Preisdifferenz zwischen dem Aktienkurs eines Unternehmens und dem angekündigten Übernahmepreis während einer Fusion oder Übernahme. Händler kaufen die Aktien des übernommenen Unternehmens und verkaufen die Aktien des übernehmenden Unternehmens leerverkauft, um vom Spread zu profitieren.

Fusionsarbitrage bietet Händlern vorhersehbare Erträge, da der Deal in der Regel zwischen den Unternehmen vereinbart wird. Das Hauptrisiko besteht darin, dass der Deal nicht zustande kommt oder länger als erwartet dauert, wodurch das Kapital des Händlers gebunden wird.

3.   Reine Arbitrage

Reine Arbitrage ist die gebräuchlichste Arbitragestrategie, bei der ein Händler ein Finanzpapier gleichzeitig an verschiedenen Märkten kauft und verkauft, um von der Preisdifferenz zu profitieren. Ein Beispiel für reine Arbitrage ist ein Anleger, der eine Aktie an der New Yorker Börse (NYSE) kauft, wo der Kurs niedriger ist, und sie an der Londoner Börse (LSE) verkauft, wo der Kurs höher ist.

Reine Arbitrage ist risikoarm und ermöglicht Händlern, garantierte Gewinne zu erzielen, aber sie ist schwieriger auszuführen, da Chancen auf modernen, hocheffizienten Märkten schnell verschwinden.

4.   Wandelbare Arbitrage

Convertible Arbitrage beinhaltet die gleichzeitige Eröffnung von Long-Positionen in Anleihen eines Unternehmens und Short-Positionen in Aktien desselben Unternehmens. Eine Wandelanleihe ist ein hybrides Wertpapier, das in Aktien des emittierenden Unternehmens umgewandelt werden kann.

Convertible Arbitrageure suchen nach Situationen, in denen die Wandelanleihe im Vergleich zum Aktienkurs unterbewertet ist, und eröffnen dann eine Long-Position auf die Anleihe und eine Short-Position auf die Aktien, um von den Preisunterschieden zu profitieren.

Convertible Arbitrage birgt geringere potenzielle Risiken als traditionelle Aktienanlagen, aber die Strategie ist komplex und mit hohen Transaktionskosten verbunden.

5.   Dividendenarbitrage

Bei der Dividendenarbitrage werden dividendenzahlende Aktien kurz vor dem Ex-Dividenden-Termin gekauft und verkauft, in der Hoffnung, die Dividendenzahlung zu erhalten. Das Ex-Dividenden-Datum ist das Datum, nach dem ein Aktienkäufer nicht mehr berechtigt ist, die anstehende Dividendenausschüttung zu erhalten. Händler kaufen die Aktie vor dem Ex-Dividenden-Termin und verkaufen sie dann direkt danach.

Dividendenarbitrage birgt ein minimales Risiko und führt zu ansehnlichen Gewinnen, ist aber mit hohen Transaktionskosten verbunden, und die Dividenden könnten steuerpflichtig sein.

6.   Futures Arbitrage

Bei der Futures-Arbitrage wird die Preisdifferenz zwischen einem Futures-Kontrakt und dem Spot-Kurs des zugrunde liegenden Vermögenswerts ausgenutzt. Händler kaufen den zugrunde liegenden Vermögenswert, z. B. Gold, an den Devisenmärkten (Bargeld) und verkaufen den Futures-Kontrakt des Vermögenswerts sofort zu einem höheren Preis, um einen Gewinn zu erzielen.

Futures-Arbitrage bietet das Potenzial für Gewinne bei minimalem Risiko, erfordert jedoch ein präzises Timing und eine schnelle Ausführung, um Preisdiskrepanzen zu erfassen.

7.   Dreieckige Arbitrage

Bei der Dreiecksarbitrage werden Preisunterschiede zwischen drei Währungen auf dem FX-Markt ausgenutzt, um Gewinne zu erzielen. Arbitrageure profitieren, wenn der indirekte Wechselkurs zwischen zwei Währungen, der über eine dritte Währung berechnet wird, von dem direkten, am Markt notierten Wechselkurs abweicht.

Die Dreiecksarbitrage ist theoretisch eine risikofreie Strategie, die den Händlern Gewinne garantiert; allerdings benötigen die Händler ein großes Kapital, um nennenswerte Gewinne zu erzielen. Insgesamt ist die Dreiecksarbitrage die am besten geeignete Arbitrageform für die Forex-Märkte.

Wie verwendet man Arbitrage?

Die Nutzung von Arbitrage umfasst mehrere Schritte:

  1. Erkennen Sie Chancen: Achten Sie auf Preisdiskrepanzen für denselben Vermögenswert (z. B. Währungspaare) zwischen verschiedenen Märkten oder Brokern.
  2. Berechnen Sie die Gewinne: Berechnen Sie die Preisdifferenz zwischen den beiden Märkten, um den potenziellen Gewinn aus der Arbitrage zu ermitteln.
  3. Berechnen Sie die Transaktionskosten: Ermitteln Sie die Maklergebühren, Wechselgebühren und Währungsumrechnungsgebühren. Die potenziellen Gewinne sollten höher sein als die Transaktionsgebühren.
  4. Führen Sie Geschäfte aus: Eröffnen Sie gleichzeitige Kauf- und Verkaufsaufträge auf einer schnellen und zuverlässigen Handelsplattform.
  5. Überwachen Sie die Positionen: Beobachten Sie den Handel genau und schließen Sie die Positionen, wenn Sie Gewinne einfahren oder sich die Marktbedingungen ändern.

Wann sollte man Arbitrage im Forex Handel einsetzen?

Forex-Händler nutzen Arbitrage, wenn sie Marktineffizienzen und Preisunterschiede erkennen, die sie bei einem Währungspaar ausnutzen können. Arbitragemöglichkeiten ergeben sich in Zeiten hoher Marktvolatilität, geringer Liquidität, wichtiger Wirtschaftsnachrichten sowie geopolitischer und natürlicher Ereignisse. Händler identifizieren Arbitragemöglichkeiten mithilfe von technischer Analyse, Echtzeit-Marktdaten, Fundamentalanalyse oder Marktscanning-Software und nutzen Arbitrage, um Gewinne zu erzielen.

Eine hohe Marktvolatilität führt häufig zu großen und häufigen Preisunterschieden zwischen verschiedenen Forex-Märkten und Währungspaaren. Die schnellen Kursbewegungen während dieser Zeiträume schaffen zahlreiche Arbitragemöglichkeiten, die Händler nutzen können.

Arbitrage wird im FX Handel bei der Veröffentlichung von wichtigen Wirtschaftsnachrichten, geopolitischen Ereignissen oder Naturkatastrophen eingesetzt, die zu vorübergehenden Fehlbewertungen führen und Arbitragemöglichkeiten bieten. Eine Studie von Yong Chen, Zhi Da und Dayong Huang mit dem Titel “Arbitrate Trading: The Long and the Short of It” stellte fest, dass Arbitrage-Händler während der Finanzkrise 2007-2009 trotz ihrer Kapitalbeschränkungen profitabel blieben.

Wie wird die Arbitrage bei Forex-Brokern für den Hochfrequenzhandel genutzt?

Händler nutzen Arbitrage auf den Devisenmärkten, indem sie die Unterschiede zwischen den Kurswährungen der verschiedenen Broker ausnutzen. Zur effizienten Ausführung von Arbitragestrategien werden häufig Algorithmen des Hochfrequenzhandels (HFT) eingesetzt. HFT-Algorithmen können Marktdaten schnell analysieren und Geschäfte innerhalb von Sekundenbruchteilen ausführen.

Eine Arbitrage-Handelsstrategie, insbesondere in Verbindung mit Hochfrequenz-Handels-Brokern, wird in erster Linie von institutionellen Händlern und nicht von Privathändlern genutzt. Institutionelle Händler verfügen über beträchtliche Ressourcen, darunter fortschrittliche Technologie, ausgefeilte Algorithmen und erhebliches Kapital, die für die wirksame Ausführung von Hochfrequenz-Arbitrage-Strategien unerlässlich sind. Institutionen können in eine Infrastruktur mit niedriger Latenz und Colocation-Dienste investieren, um die Nähe zu den Handelsservern zu erhalten und so die Ausführungszeiten zu minimieren.

Wann findet Arbitrage statt?

Arbitragemöglichkeiten ergeben sich, wenn die Preise ein und desselben Vermögenswerts voneinander abweichen, so dass Händler durch den gleichzeitigen Kauf und Verkauf dieses Vermögenswerts risikolose Gewinne erzielen können. Arbitrage wird durch Marktineffizienzen verursacht, die bei Nachrichtenereignissen und Marktschocks auftreten, wenn sich die Kursnotierungen nicht perfekt in den Preisen der Vermögenswerte auf den verschiedenen Märkten widerspiegeln.

Ein Beispiel für Arbitrage ist ein Goldpreis von 1.800 $ pro Unze auf dem Londoner Markt und 1.805 $ auf dem New Yorker Markt. Ein Arbitrageur kauft Gold in London und verkauft es in New York und macht dabei $5 Gewinn.

Das Auftreten von Arbitrage wird sich voraussichtlich weiterentwickeln, da die Marktteilnehmer Fortschritte in der Technologie wie KI, Quantencomputing, Blockchain und Innovationen im Hochfrequenzhandel nutzen, die die Effizienz steigern und neue Marktchancen schaffen.

Die Regulierungsbehörden werden in Zukunft wahrscheinlich strengere Regeln einführen, um manipulative Praktiken zu erkennen und zu verhindern, die Marktineffizienzen ausnutzen und zu unlauteren Vorteilen für einige Parteien führen. Die Beziehung zwischen technologischem Fortschritt und Regulierung wird wahrscheinlich die Fälle von Marktarbitrage verringern.

Was sind die Vorteile von Arbitrage?

Die Vorteile der Arbitrage sind im Folgenden aufgeführt.

  • Potenziell risikolose Gewinne: Arbitrageure sind keinem großen Marktrisiko ausgesetzt, da der Kauf- und Verkaufspreis im Voraus bekannt ist.
  • Verbesserte Markteffizienz: Händler, die Preisdiskrepanzen ausnutzen, tragen dazu bei, Ungleichgewichte zu korrigieren und eine bessere Preisfindung für Vermögenswerte zu gewährleisten.
  • Preisstabilisierung: Arbitrageure tragen zur Stabilisierung der Preise von Vermögenswerten bei, indem sie Abweichungen vom fairen Wert schnell korrigieren.
  • Erhöhte Marktliquidität: Die gleichzeitigen Käufe und Verkäufe erhöhen das Volumen und die Tiefe des Marktes und erleichtern den Händlern das Eingehen und Verlassen von Positionen.
  • Schnelle und einfache Gewinne: Händler erzielen schnell Gewinne aus kurzfristigen Arbitragemöglichkeiten, ohne Markttrends vorhersagen zu müssen.

Was sind die Vorteile von Arbitrage?

Was sind die Nachteile der Arbitrage?

Die Nachteile der Arbitrage sind im Folgenden aufgeführt.

  • Geringe Gewinnspannen: Bei Arbitragemöglichkeiten handelt es sich häufig um kleine Preisunterschiede, die zu sehr geringen Gewinnmargen führen.
  • Hohe Transaktionskosten: Transaktionskosten wie Handelsgebühren, Spreads und Devisenprovisionen schmälern die Arbitragegewinne.
  • Hoher Kapitalbedarf: Arbitrageure benötigen große Geldsummen, um aus kleinen Preisdifferenzen nennenswerte Gewinne zu erzielen.
  • Herausforderungen bei der Ausführung: Arbitragemöglichkeiten müssen schnell und präzise ausgeführt werden, bevor sie verschwinden. Jede Verzögerung bei der Ausführung schmälert die Gewinne.
  • Technologieabhängigkeit: Arbitrage ist in hohem Maße von fortschrittlicher Handelstechnologie und Infrastruktur abhängig, die nicht jedem Händler zur Verfügung stehen.

Was sind die Nachteile von Arbitrage?

Ist Arbitrage illegal?

Nein, Arbitrage ist nicht illegal. Arbitrage ist eine legitime Handelsstrategie mit relativ geringem Risiko, die in den meisten Ländern als eine Möglichkeit anerkannt ist, von Preisdiskrepanzen zwischen ähnlichen Vermögenswerten auf verschiedenen Märkten zu profitieren. Der Handel mit Arbitrage wird von den Regulierungsbehörden gefördert, da er die Markteffizienz durch Korrektur von Preisdiskrepanzen und Erhöhung der Marktliquidität erleichtert.

Einige Arten von Arbitrage-Aktivitäten wie Marktmanipulation, Insider-Handel, Front-Running oder die Verletzung von Börsenregeln sind illegal und führen zu schweren rechtlichen Konsequenzen.

Viele Broker und Finanzinstitute schränken Arbitrage ein oder verbieten sie, obwohl sie in ihrem Rechtsraum nicht illegal ist. Sie betrachten Arbitrage als eine Bedrohung für ihre Gewinne und Absicherungsstrategien.

Was ist der Unterschied zwischen Arbitrage und Absicherung?

Der Unterschied zwischen Arbitrage und Absicherung liegt in ihren Hauptzielen. Bei der Arbitrage werden Preisunterschiede zwischen verschiedenen Märkten oder Instrumenten ausgenutzt, um risikolose Gewinne zu erzielen, während bei der Absicherung mehrere Handelspositionen eingegangen werden, um potenzielle Verluste bei einer anderen Anlage auszugleichen.

Arbitrage zielt darauf ab, aus kurzfristigen, vorübergehenden Preisungleichgewichten zwischen Märkten schnelle Gewinne zu erzielen. Absicherung vs. Arbitrage zielt eher auf Kapitalerhalt und Verlustminimierung als auf Gewinn ab. Absicherungen sind langfristig angelegt, und der Handel wird wochen- bis monatelang aufrechterhalten, im Gegensatz zu Arbitragemöglichkeiten, die nur wenige Sekunden dauern.